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Atlantik

Meeresforscher erkunden Geburtsstunde des Atlantiks

Meldung vom Freitag, 24. Mai 2013 - Der atlantische Ozean ist etwa 200 Millionen Jahre alt. Er ist entstanden, als der Großkontinent "Laurasia" auseinander gebrochen ist.

Seitdem wird der Atlantik jedes Jahr ein paar Zentimeter breiter. Meeresforscher aus Deutschland, den USA und Großbritannien wollen jetzt die Geburt des Ozeans erkunden. In den kommenden Tagen stechen zwei Forschungsschiffe in See, darunter auch das deutsche Schiff "Poseidon" vom Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel. Vor der Küste Nordspaniens wollen die Wissenschaftler 3-D-Abbildungen von der Erdkruste erstellen. Mit den Daten wollen sie genauere Erkenntnisse darüber gewinnen, warum die Kontinente an dieser Stelle auseinandergebrochen sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Observatorium für Meeresbodenforschung installiert

Meldung vom Montag, 17. Oktober 2011 - Im Atlantik bohren Wissenschaftler erneut in die Tiefe.

Dieses Mal soll es nicht wie früher um geologische oder hydrologische Forschung gehen, sondern um die Mikrobiologie. Die Forscherin Katrina Edwards schreibt in einem Blog für "Scientific American", dass dafür jetzt das erste Observatorium am Meeresboden installiert wurde. Die Observatorien heißen "CORKed", weil sie wie ein Korken Bohrlöcher vom Ozean abtrennen, damit die Forscher in der Tiefe Experimente durchführen können.

Das Ziel: einen der größten und dennoch nahezu unbekannten Lebensräume der Erde besser kennenzulernen. Schon in einem Teil des Meeresbodens vermuten die Forscher bis zu ein Drittel der kohlenstoffbasierten Biomasse der Erde in Form von Mikroben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Tiefe Atlantikströmungen beeinflussen Regenfälle in Westafrika

Meldung vom Donnerstag, 19. Mai 2011 - Was in den Tiefen des Atlantiks passiert, beeinflusst das Wetter in Westafrika. Zu diesem Ergebnis kommen deutsche und amerikanische Meeresforscher. Mit einem Stahlseil und daran befestigten Sonden hatten sie Meeresströmungen entlang des Äquators gemessen. Im Fachmagazin "Nature" berichten sie: Änderungen von Temperatur und Stärke der Strömungen in bis zu 3000 Meter Tiefe sorgten für Veränderungen an der Wasseroberfläche. Das wirke sich auf das Klima auf dem Festland aus. So trage zum Beispiel eine höhere Temperatur an der Wasseroberfläche zur Verdunstung bei und damit zur Bildung von Monsunregen in den Staaten am Golf von Guinea. In der Vergangenheit waren bereits Zusammenhänge zwischen dem lateinamerikanischen Klima und Meeresströmungen im Pazifik nachgewiesen worden. Die Wissenschaftler vom Kieler Leibniz-Institut für Meeresforschung setzen ihre Messungen westlich von Afrika fort.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut