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EHEC

EHEC: Studie zum aggressiven Darmkeim

Meldung vom Montag, 14. November 2011 - Vor etwa einem halben Jahr sorgte er für viele Schlagzeilen in Deutschland: Der aggressive Darmkeim EHEC. Heute haben Wissenschaftler des Hamburger Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf eine Studie vorgestellt. Ausgewertet wurden die Daten von 150 Patienten, die mit EHEC infiziert waren. Ergebnis: Es gibt ein wirksames Medikament. Der Antikörper Eculizumab habe bei 85 Prozent der Erkrankten eine deutliche Verbesserung gebracht. Er halte eine gefährliche Kettenreaktion an, bevor es zu spät sei. Nach Infektionen mit EHEC waren seit dem Frühling deutschlandweit mehr als 50 Menschen gestorben. Als Auslöser gelten Bockshornkleesamen aus Ägypten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher: Kupferoberflächen töten Escherichia coli

Meldung vom Freitag, 3. Juni 2011 - Der Krankheitserreger Enterohämorrhagische Escherichia coli, kurz EHEC, beschäftigt die deutschen Gesundheitsbehörden. Und auch Forscher in aller Welt. An der Universität Southampton haben Wissenschaftler untersucht, wie sich das Metall Kupfer auf Escherichia coli-Bakterien auswirkt. Das Ergebnis: Auf trockenen Kupfer-Oberflächen gehen die Keime innerhalb von 10 Minuten zugrunde. Und auch auf nassen Kupferflächen überleben sie lediglich 45 Minuten.

Ähnliche  antimikrobielle Eigenschaften weisen den Forschern zufolge auch Messing und Bronze auf. Daher empfehlen die Wissenschaftler solche Oberflächen für die Zubereitung von Nahrungsmitteln.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Obst und Gemüse sollen durch kaltes Plasma sauber werden

Meldung vom Freitag, 27. Mai 2011 - Die Todesfälle durch EHEC-Keime in Deutschland haben für eine Diskussion darüber gesorgt, wie man Obst und Gemüse sicher reinigen kann. Bisher stehen neben Waschen noch Wärmebehandlung und chemische Verfahren zur Auswahl. Am Leibniz-Institut für Agrartechnik in Potsdam arbeiten Forscher jetzt daran, mikrobiologische Verunreinigungen durch kaltes Plasma in den Griff zu bekommen.

Plasma ist ein ionisiertes Gas, das eine keimtötende Wirkung hat. Auch in der Medizintechnik wird daran geforscht, um die Wundheilung zu unterstützen. Der Vorteil der Methode ist, dass die Pflanzen und Früchte nicht stark erhitzt werden müssen, Temperaturen um 30 Grad sollen hier ausreichen. Allerdings ist noch nicht klar, welche Auswirkungen das kalte Plasma auf die Oberfläche von Obst und Gemüse hat. Das Verfahren ist den Forschern zufolge grundsätzlich neu und muss noch weiter erforscht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut