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Cybermobbing

Studie: Jeder sechste Schüler schon Opfer von Cyber-Mobbing-Attacken

Meldung vom Donnerstag, 16. Mai 2013 - Beleidigungen oder peinliche Fotos im Internet - jeder sechste Schüler in Deutschland hat schon einmal diese Erfahrung gemacht.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung des Bündnisses gegen Cyber-Mobbing. Für die Studie hatte der Verein nach eigenen Angaben bundesweit mehr als 9.000 Schüler, Eltern und Lehrer aller Schulformen befragt. An einem Drittel der Schulen gab es mindestens einmal pro Woche einen solchen Vorfall.

19 Prozent der Schüler gaben zu, selbst einmal Täter gewesen zu sein. Ihre Motive waren dabei häufig Langeweile oder Spaß. Am meisten betroffen waren soziale Netzwerke wie Facebook und Jugendliche zwischen 14 und 16 Jahren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Cyber-Mobbing: Zuschauer verhalten sich oft passiv

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - Zivilcourage ist auch im Internet ein Thema. Wissenschaftler der TU-Berlin haben in einer qualitativen Studie mit 30 Jugendlichen untersucht, wie sie sich verhalten, wenn im Netz eine andere Person gemobbt wird. Solche Personen werden übrigens "Bystander" genannt. Ergebnis der Befragung: In einigen Fällen fanden die Jugendlichen es lustig, in anderen versuchten sie ihren gemobbten Freunden zu helfen. Am häufigsten verhielten sie sich jedoch passiv. Warum? Nach eigenem Bekunden vor allem aus Unsicherheit und Hilflosigkeit. Manchmal befürchteten sie auch, selbst Opfer eines Angriffs zu werden.

Wenn die Jugendlichen eingreifen wählen sie der Studie zufolge meist folgende Wege: Sie melden Hassgruppen beim Betreiber der Seite. Oder sie versuchen die Identität des Täters herauszufinden und ihn aufzufordern mit dem Mobbing aufzuhören.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Langzeitstudie zu Cybermobbing an Schulen

Meldung vom Donnerstag, 19. Januar 2012 - Mobbing kommt vom englischen "to mob" und bedeutet in der Übersetzung jemanden anpöbeln, angreifen oder bedrängen. Für viele Schüler ist der Wortursprung vielleicht nicht klar, dafür kennen sie das Phänomen in einer vernetzten Welt genau, das Cyber-Mobbing. Eine Stichprobe an Stuttgarter Schulen ergab, dass jeder fünfte Schüler schon selbst betroffen war und im Netz Schimpfwörter abbekam oder böse Gerüchte über sich lesen musste. Die Universität Hohenheim startet jetzt eine Langzeitstudie. Das Thema sei wissenschaftlich nämlich bisher kaum erforscht. Drei Jahre sollen Schüler an Stuttgarter Schulen anonym befragt werden. Kommunikationswissenschaftler und Psychologen wollen Klassenstruktur und Freundschaftsnetzwerke beleuchten, Persönlichkeitsprofile sowie Opfer- und Täterrollen in Erfahrung bringen. Ziel ist es, klare Handlungsempfehlungen gegen Cyber-Mobbing zu entwickeln. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert das Projekt an der Universität Hohenheim mit 250.000 Euro.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Opfer von Cyber-Mobbing leiden stärker

Meldung vom Samstag, 6. August 2011 - Cybermobbing kann für die Opfer schlimmer sein als Mobbing im realen Leben.

Das haben US-amerikanische Wissenschaftler in Tests und Befragungen festgestellt. Ihren Beobachtungen zufolge reagieren virtuell Gemobbte stärker gestresst und traumatisiert. Besonders fatal wirke sich Cyber-Mobbing aus, weil es vor ihm kein Entrinnen gäbe: Die US-Forscher verweisen darauf, dass Online-Kommunikation ununterbrochen ablaufe und die Opfer an keinen sicheren Ort fliehen könnten.

Außerdem blieben die Täter oft anonym, was das Gefühl der Unsicherheit und Hilflosigkeit noch verstärke. Auch in Deutschland ist Cybermobbing ein zunehmendes Problem: Laut einer Forsa-Umfrage haben 36 Prozent der Jugendlichen Erfahrungen mit Cyber-Mobbing.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Cybermobbing: Anonymität im Netz reduziert Hemmschwelle

Meldung vom Montag, 25. Juli 2011 - Beim Cybermobbing werden Menschen über das Internet bloßgestellt oder lächerlich gemacht. Vor allem in sozialen Netzwerken nimmt dieser Trend zu, wie in "fluter", einem Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung, zu lesen ist. Zitiert wird eine aktuelle Pilotstudie der Universität Hohenheim. Darin gaben laut dem Bericht 22 Prozent der befragten 409 Schüler an, schon persönliche Mobbingerfahrungen gemacht zu haben. Mobbing habe es an Schulen zwar zu allen Zeiten gegeben. Die Anonymität im Internet reduziere aber die Hemmschwelle, andere fertigzumachen. Eine Besonderheit sei, dass es keine Rückzugsmöglichkeiten gebe. Deshalb würden die Betroffenen von den Quälereien bis in die Privatsphäre verfolgt, eben bis an dem heimischen Rechner oder ihr Handy.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut