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posttraumatische Belastungsstörung

Auch Hunde können an Posttraumatischer Belastungsstörung erkranken

Meldung vom Freitag, 2. Dezember 2011 - Angst, Agression, Verweigerung. Das sind nur einige Symptome der Posttraumatischen Belastungsstörung. Wer bisher dachte, nur Menschen könnten daran erkranken, liegt falsch. Ärzte des US-Militärs berichten von Hunden, die nach ihrem Einsatz in der Armee traumatisiert sind. Vor allem wenn sie Schusswechsel, Explosionen und Kämpfe miterlebt haben. Mehr als fünf Prozent der Hunde seien betroffen. Die meisten von ihnen nach ihrer Arbeit in Afghanistan und im Irak.

Nach Angaben der Ärzte zeigten sich, wie bei Menschen auch, sehr unterschiedliche Symptome. Einige Tiere würden über-vorsichtig, andere beträten ihre gewohnte Umgebung nicht mehr und zeigten sich aggressiv oder sehr ängstlich. Als besonders problematisch betrachten die Ärzte, dass die Hunde ihre antrainierten Aufgaben nicht mehr erfüllen könnten. Das könne sehr gefährlich werden, sowohl für die Hunde, als auch für Menschen, da die Tiere dafür zuständig seien, Bomben und Minen zu finden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kriegstrauma-Erkrankungen bei der Bundeswehr auf Höchststand

Meldung vom Donnerstag, 20. Oktober 2011 - Posttraumatische Belastungsstörung.

Mit dieser psychischen Erkrankung kehren nach Angaben des Sanitätsdienstes der Bundeswehr immer mehr Soldaten aus dem Auslandseinsatz zurück. Die Symptome einer PTBS sind zum Beispiel: Schlafstörungen, Wutausbrüche und Konzentrationsschwierigkeiten. Häufig stellt sich zudem ein Gefühl von Betäubtsein und Gleichgültigkeit gegenüber Anderen ein.

In den ersten neun Monaten dieses Jahres haben sich mehr als 700 Soldaten wegen einer PTBS behandeln lassen; ein neuer Höchststand seit Beginn der Auslandseinsätze. 2010 waren es im gesamten Jahr rund 550 Fälle. Im Psychotrauma-Zentrum des Bundeswehr-Krankenhauses Berlin sieht man zwei Gründe für den Anstieg: Zum einen die vergangenen, teils schweren Gefechte in Afghanistan. Es sei aber auch die Hemmschwelle bei den Betroffenen gesunken, sich behandeln zu lassen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Posttraumatische Belastungsstörungen bei Soldaten im Auslandseinsatz besonders häufig

Meldung vom Donnerstag, 4. August 2011 - Posttraumatische Belastungsstörungen treten bei Bundeswehrsoldaten nach einem Einsatz in Afghanistan besonders häufig auf. Die Fachzeitschrift "Psychologie heute" berichtet über eine Studie der Technischen Universität Dresden. Demnach erkrankten Soldaten, die in Afghanistan waren, zehn Mal so oft an PTBS wie Soldaten ohne Auslandseinsatz. Hochgerechnet entspreche das etwa 300 Betroffenen pro Jahr. Den Dresdner Forschern zufolge nahm nur jeder zweite Soldat im ersten Jahr nach seiner Zeit in Afghanistan psychologische Hilfe in Anspruch. Das könne langfristig zu Folgeerkrankungen führen. Die Studie zeigte auch, dass fast alle Soldaten im Auslandseinsatz mit bedrückenden Ereignissen wie Kampfhandlungen, Verletzungen oder Todesangst konfrontriert werden. Für die Untersuchungen hatten Psychologen etwa 1500 Soldaten im Auslandseinsatz befragt, außerdem 880 Bundeswehrsoldaten im Inland.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Israelische Forscher entwickeln die "Pille danach" für Traumapatienten

Meldung vom Montag, 1. August 2011 - Die "Pille danach" bringen die meisten wohl eher mit der Schwangerschaftsverhütung in Verbindung. Israelische Forscher haben nun eine solche Pille für Traumapatienten entwickelt. Genau genommen geht es um Menschen mit einer posttraumatischen Belastungsstörung. Das sind seelische, körperliche und psychosoziale Folgen von Extrembelastungen wie zum Beispiel Kriegen, Gewalt oder auch Unfällen.


Die Betroffenen plagen auch lange nach dem eigentlichen Vorfall Ängste, Schlaflosigkeit und die Erinnerung an das Geschehene. In einem Experiment ist es den israelischen Forschern nun gelungen, durch die Verabreichung von Cortison unmittelbar nach dem traumaauslösenden Erlebnis die Quote der Erkrankten zu senken. Einen Monat nach dem Vorfall habe einer von zwölf Probanden Symptome der Belastungsstörung gezeigt; unter konventioneller Behandlung seien es drei gewesen. Das bisher verwendete Medikament ähnle in seiner Wirkung Valium: Es beruhige zwar, aber schwäche gleichzeitig auch die körpereigene Abwehr gegen die Belastungsstörung. Das soll durch die Cortison-Pille danach nun besser werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut