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Diabetes

Typ-2-Diabetes laut Studie weltweit auf dem Vormarsch

Meldung vom Mittwoch, 3. August 2011 - In den vergangenen 30 Jahren ist die Zahl der Erwachsenen, die an Typ-2-Diabetes leiden, weltweit um mehr als das Doppelte gestiegen.

Das hat eine Studie des Australisch-Neuseeländischen Hochschulverbunds gezeigt. Demnach gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen der Krankheit und dem Übergewicht. Vor allem arme und ungebildete Menschen seien heutzutage davon betroffen.

In den USA leiden laut der Studie mehr als 25 Millionen Menschen an Typ-2-Diabetes. In Australien sind es eine Million, in Indien 50 Millionen und in China 92 Millionen. In würden mittlerweile geschätzte 14 Prozent des Gesundheitsbudgets in die Behandlung von Diabetespatienten. Weltweit seien dafür im vergangenen Jahr 273 Milliarden Euro aufgebracht worden.

Die Studie warnt: Vor allem in Entwicklungsländern seien die hohen Behandlungskosten nur in den Griff zu bekommen, wenn künftig mehr Wert auf Vorsorge gelegt werde.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Manche Schlanke haben öfter Diabetes als Dicke

Meldung vom Montag, 27. Juni 2011 - Schlanke sind nicht unbedingt gesünder als Dicke. Zumindest nicht, wenn das Schlanksein genetisch bedingt ist. Ein weltweiter Forscher-Verbund hat ein Gen gefunden, das bei Herzkrankheiten und Diabetes eine Rolle spielt und gleichzeitig für weniger Fett im Körper sorgt. Das berichtet das Wissenschaftsblatt "Nature Genetics". Die Forscher schreiben: Vor allem Männer mit einem bestimmten Typ des Gens hätten zwar weniger Körperfett, dafür aber häufiger Herzkrankheiten und Typ-2-Diabetes. Sie vermuten, die Träger des Gens könnten Fett schlechter einlagern. Das führe dazu, dass sie weniger Fett ansammelten, also schlanker seien. Gleichzeitig lagerten sie aber Fett an Stellen im Körper ab, wo es Organfunktionen störe.

Bisher hatte man geglaubt, gerade Dicksein sei ein Risikofaktor für diese Krankheiten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Diabetes: Mehr als doppelt so viele Kranke in 30 Jahren

Meldung vom Montag, 27. Juni 2011 - Diabetes wird zur weltweiten Epidemie. Das legen neue Zahlen nahe, die im Fachmagazin "Lancet" erschienen sind. Demnach leiden knapp 350 Millionen Menschen an der Krankheit, das sind gut 70 Millionen mehr als bisher angenommen. Seit 1980 hat sich die Zahl der Menschen mit Diabetes demnach sogar verdoppelt.

Für die Studie hat ein großes Forscherteam zusammen mit der Weltgesundheitsorganisation Zahlen aus vielen Regionen zusammengetragen. Diabetes werde in fast allen Ländern der Welt häufiger. Das liege vor allem am Lebensstil, der sich verändere: mehr Essen und weniger Bewegung.

Die Forscher warnen: Gelinge es nicht bald, Menschen mit hohem Blutzuckerspiegel durch Vorsorgeprogramme zu finden und zu beraten, werde Diabetes viele Gesellschaften sehr viel Geld kosten.

Für Pharmaunternehmen ist das erst einmal ein gutes Geschäft: Sie machten im vergangenen Jahr 35 Milliarden US-Dollar Umsatz, bis 2015 könnten es 48 Milliarden Dollar werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Junge Inder sind zu dick

Meldung vom Donnerstag, 21. April 2011 - Mit zunehmendem Wohlstand kommen auch die Wohlstandskrankheiten. Diese Erfahrung muss gerade Indien machen. Eine Studie des einheimischen Zentrums für chronische Krankheiten besagt, dass junge Inder häufiger fettleibig sind, hohen Blutdruck und Diabetes haben als noch vor einigen Jahren Damit steigt auch das Risiko für Herzkreislauf-Erkrankungen. (Die Studie wurde im Journal of the American College of Cardiology veröffentlicht.)

Für ihre Studie hatten die Wissenschafter mehr als 1.000 junge Erwachsene in Neu Delhi über sieben Jahre hinweg begleitet. Zu Beginn hatten noch rund 50 Prozent der Teilnehmer einen zu hohen Bauchumfang, gegen Ende der Studie waren es 70. Die Fallzahlen von hohem Blutdruck und Diabetes waren ebenfalls deutlich gestiegen. Als Gründe gab einer der Autoren den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel in Indien an. Fast Food nach westlichem Vorbild sei allerdings kein Problem. Das indische Essen sei ohnehin sehr zuckerhaltig und fett.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Leicht erhöhte Blutzuckerwerte gesundheitsfördernd

Meldung vom Dienstag, 19. April 2011 - Ein bisschen mehr Zucker im Blut kann Leben retten. US-amerikanische Ärzte haben beobachtet, dass der Blutzuckerspiegel von Patienten mit Altersdiabetes besser etwas höher eingestellt werden sollte als üblicherweise angenommen.

Dass erhöhte Langzeit-Blutzuckerwerte tödliche Folgen haben können, ist bereits bekannt, aber US-amerikanische Ärzte haben nun herausgefunden, dass zu niedrig eingestellte Blutzuckerwerte ebenfalls Leben gefährden können. Die Forscher berufen sich auf Studien mit mehr als 71 Tausend Senioren, die an Diabetes Typ Zwei erkrankt waren. Sie bzw. ihr Blutzucker-Spiegel wurde über einen Zeitraum von vier Jahren beobachtet.

Warum ein höherer Blutzuckerspiegel für alte Menschen gesünder ist, können die Forscher noch nicht begründen. Die Mechanismen sollen in weiteren Studien aufgeklärt werden, berichtet das Fachblatt "diabetes care".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut