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Diabetes

HIV: Medikamente können zu Diabetes führen

Meldung vom Dienstag, 23. November 2010 - Sie helfen und schaden zugleich. Die Rede ist von Medikamenten, die bei HIV-Infizierten die Virusbildung verlangsamen sollen. Studien zeigen: Die Arznei sorgt aber auch für ein erhöhtes Risiko, am Diabetes-2-Typ zu erkranken. Wie das zusammenhängt, das wollen jetzt Wissenschaftler aus Washington herausgefunden haben. Sie schreiben darüber im "Journal of Biological Chemistry". Die Medikamente blockieren demnach das für den Glukosetransport zuständige Protein. Dadurch werde die Insulinwirkung beeinträchtigt und der Blutzuckerspiegel steige. Wie genau das Medikament das Protein blockiert, das wollen die Wissenschaftler nun weiter untersuchen. Sie schreiben, mit den bisherigen Erkenntnissen könnten neue Medikamente für HIV-Patienten entwickelt werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Diabetes und Depression beeinflussen sich wechselseitig

Meldung vom Dienstag, 23. November 2010 - Wer depressiv ist, läuft schneller Gefahr, an Diabetes zu erkranken - und umgekehrt. Forscher der "Harvard School of Public Health" wollen zum ersten Mal belegt haben, dass dieser Zusammenhang in beide Richtungen gilt. Sie haben die Krankheitsbiographien von 65.000 Frauen zehn Jahre lang beobachtet. Das Ergebnis: Bei depressiven Frauen ist das Diabetes-Risiko um 17 Prozent höher als bei anderen. Umgekehrt waren Diabetes-Patientinnenn sogar um fast 30 Prozent anfälliger für Depressionen als die gesunden Test-Personen. Den Forschern zufolge enstehen die Depressionen nicht nur wegen des Bewusstseins, nun mit der Krankheit leben zu müssen. Auch biochemische Veränderungen im Körper könnten eine Ursache sein. Für den umgekehrten Fall könnte gelten: Wer einen ungesunden Lebenswandel hat, wird scheller depressiv und im Endeffekt auch schneller zuckerkrank.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Wissenschaftler setzen auf körpereigenes Killer-Protein im Kampf gegen Krankheiten

Meldung vom Montag, 1. November 2010 - Die Lösung könnte im menschlichen Körper stecken. Ein Team aus britischen und australischen Wissenschaftlern setzt im Kampf gegen Krebs, Malaria und Diabetes Hoffnung auf ein körpereigenes Eiweiß. Der Teamleiter sagte, das Protein Perforin sei die reinigende Waffe unseres Körpers. Ohne es könne unser Immunsystem kranke Zellen nicht zerstören. Nach zehn Jahren Forschungsarbeit kennen die Wissenschaftler jetzt den Aufbau von Perforin. Das Eiweiß soll in seiner Struktur bakteriellen Giften wie Milzbrand ähneln. Das lasse darauf schließen, dass sich der menschliche Körper im Laufe der Evolution Abwehrmethoden von Krankheitserregern abgeschaut habe. Forscher könnten mit dem neuen Wissen nun beginnen, Perforin für die Behandlung von Krankheiten anzupassen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Diabetesrisiko auch durch Ernährung des Vaters beeinflusst

Meldung vom Donnerstag, 21. Oktober 2010 - Wenn Männer sich ungesund ernähren, dann kann das nicht nur bei ihnen, sondern auch bei ihrem Nachwuchs das Diabetesrisiko erhöhen. Das gilt zumindest für Ratten, wie australische Forscher jetzt herausgefunden haben. Sie ernährten männliche Ratten mit fettreichem Essen, und kreuzten sie dann mit normal ernährten Weibchen. Das Ergebnis: Die untersuchten weiblichen Jungtiere neigten zur Diabetes und hatten eine veränderte Regulation von Genen, die bei der Insulin-Bildung beteiligt sind. Damit haben die Forscher einen "epigenetischen Effekt" nachgewiesen: Die Erbsubstanz wird dabei nicht nur durch die ursprünglichen Gene der Eltern bestimmt, sondern auch durch deren Lebensumstände und Ernährunggewohnheiten. Dadurch können Gene nachträglich verändert werden. Bisher haben die Forscher der Universität von South Wales in Sydney allerdings nur weibliche Jungratten untersucht, ob der Effekt auch bei männlichen Jungtieren zu beobachten ist, muss noch erforscht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Telefonieren hilft gegen Diabetes

Meldung vom Mittwoch, 20. Oktober 2010 - Diabetiker können durch regelmäßiges Telefonieren ihren Blutzuckerspiegel verbessern. Natürlich nicht durch Gespräche mit irgendjemandem, sondern mit Leidensgenossen. Eine Untersuchung der Universität von Michigan hat gezeigt, dass Diabetiker, die sich mit anderen Patienten austauschen, besser mit ihrer Krankheit umgehen können als diejenigen, die sich allein auf die traditionelle Krankenpflege stützen. Die Untersuchung basierte auf einem Programm, bei dem Diabetiker-Paare gebildet wurden, die sich einmal wöchentlich zum Telefonieren verabreden sollten. Sie erhielten im Vorfeld ein Kommunikationstraining. Das Ergebnis nach sechs Monaten: Wesentlich mehr Diabetiker als üblich seien zu einer Insulin-Therapie bereit gewesen. Außerdem sei es ihnen leichter gefallen, sich selbständig zu behandeln. Im Resultat hätten die Testpersonen tatsächlich bessere Blutwerte gehabt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut