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Prostatakrebs

Zuviel Vitamin E erhöht Risiko für Prostatakrebs

Meldung vom Mittwoch, 12. Oktober 2011 - Wer zu wenig davon hat, ist leicht reizbar, kann sich nicht konzentrieren und Wunden heilen schlechter: Vitamin E ist für den Körper lebensnotwendig. Wissenschaftler aus Cleveland in den USA warnen aber, dass zuviel Vitamin E schädlich ist. Viele Menschen konsumierten über Nahrungsergänzungsmittel gefährliche Mengen - teilweise das Zwanzigfache der Tagesdosis. Bei Männern erhöhe sich das Risiko für Prostatakrebs um fast 20 Prozent. Das deutsche Bundesinsatitut für Risikobewertung schlägt bei Vitamin E eine Tagesdosis von höchstens 15 Milligramm vor. Den US-Forschern zufolge sind in der Bevölkerung Tagesdosen von bis zu 600 Milligramm aber nicht unüblich - auch weil bisher keine schädlichen Auswirkungen bekannt gewesen seien.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Versuch abgebrochen - weil überraschend erfolgreich

Meldung vom Montag, 26. September 2011 - Der Erfolg sei so groß gewesen, dass der Versuch abgebrochen worden sei. Gemeint ist ein Forschungsversuch zur Therapie von Prostata-Krebs. Mediziner am Londoner Royal Marsden Hospital behandelten 922 Krebspatienten mit einem neuen Medikament, das Krebszellen durch radioaktive Alpha-Strahlung schädigt.

Eine Hälfte der Patienten behandelten sie dabei aber als Placebo-Gruppe nur zum Schein. Am Ende wollten sie die Ergebnisse beider Gruppen miteinander vergleichen. Die Behandlung schlug den Medizinern zufolge so gut an, dass sie fanden, sie könnten die Therapie nicht einfach einer Hälfte ihrer Patienten vorenthalten. Die Forscher berichten, die behandelten Patienten hätten weniger Schmerzen gehabt und länger überlebt. Die Ergebnisse sind allerdings bisher nur vorläufig, offiziell geprüft und veröffentlicht sind sie noch nicht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Impfung zerstört Krebszellen im Tierversuch

Meldung vom Montag, 20. Juni 2011 - Der Ansatz für die Behandlung ist neu. Forscher aus Großbritannien und den USA berichten im Fachjournal "Nature Medicine" von einer Methode, um Prostatakrebs zu behandeln. Ihnen zufolge werden noch einige Jahre vergehen, bis das Verfahren auch an Menschen getestet werden kann. Doch im Versuch mit Mäusen hat es bereits funktioniert. Die Idee: Das eigene Immunsystem soll den Tumor bekämpfen. Doch dafür muss es ihn zunächst erkennen. Das geschieht mit Hilfe von Antikörpern, die an ihre Gegenstücke am Tumor binden, die Antigene. Das geschieht allerdings nicht automatisch. Um die Immunreaktion in Gang zu setzen, impften die Wissenschaftler die Mäuse mit genetisch veränderten Viren. Die Folge: Es wurden verschiedene Antikörper gebildet, die sich anschließend an Oberflächenproteine von Krebszellen banden. Die Wissenschaftler betonten, dass diese Bindung hochspezifisch sei. Daher werde keine Überreaktion des Immunsystems gegen den eigenen Körper ausgelöst. Das sei eine der Hauptbefürchtungen bei einer solchen Impfung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Kaffee senkt Prostatakrebs-Risiko

Meldung vom Dienstag, 17. Mai 2011 - Kaffee-trinkende Männer dürfte diese Nachricht freuen: US-amerikanische Forscher berichten, Kaffee helfe, das Risiko für Prostata-Krebs zu senken. Im Fachmagazin "Journal of the National Cancer Institution" schreiben sie, besonders erfolgreich wirke das Getränk bei aggressiven Krebs-Formen.

Die Wissenschaftler untersuchten Daten von knapp 50.000 Männern im Hinblick auf ihren Kaffee-Konsum und die Erkrankung an Prostata-Krebs. Wer viel Kaffee trank, hatte demnach eine geringere Chance zu erkranken als Nicht-Kaffee-Trinker. Welche Inhaltsstoffe genau wirksam sind, wissen die Forscher noch nicht. Generell enthalte Kaffee eine Vielzahl von entzündungshemmenden Verbindungen. Koffein sei dabei kein Faktor, denn auch koffeinfreier Kaffee zeigte bei der Studie Wirkung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Fettleibigkeit mindert offenbar Therapieerfolg bei Prostatakrebs

Meldung vom Montag, 16. Mai 2011 - Nach einer Prostatakrebs-Operation erhalten Männer häufig Hormonblocker. Sie bewirken, dass der Testosteronspiegel sinkt. Dadurch soll ein erneutes Tumorwachstum verhindert werden. Bei fettleibigen Männern funktioniert das aber offenbar weniger gut. Das schließen US-Forscher aus einer Studie mit gut 200 Patienten.

Darüber berichteten die Wissenschaftler bei der Jahrestagung der American Urological Association. Innerhalb von vier Jahren entwickelten demnach knapp 30 der untersuchten Männer neue Tumore. Im Vergleich zu normalgewichtigen Patienten sei der Krebs aber bei fettleibigen Männern mit einer fünffach erhöhten Wahrscheinlichkeit zurückgekehrt. Die Forscher meinen, die Behandlungsmethoden für stark übergewichtige Patienten mit Prostatakrebs müssten dringend verbessert werden. Möglicherweise benötigten sie eine höher dosierte Hormontherapie.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut