Skip to Content

Aids

Katzen als AIDS-Modell

Meldung vom Montag, 12. September 2011 - Auch bei Katzen gibt es eine Form von Aids. Wissenschaftler wollen die Tiere nun als Modell nutzen, um zu verstehen, wie sich die Immunschwäche entwickelt. Dazu züchteten sie Katzen mit einem speziellen Gen, das Affen gegen Aids schützt.

Die Forscher berichten im Fachjournal "Nature Methods", dass sich Zellproben der genveränderten Tiere als resistent gegen den Erreger erwiesen hätten. In einem nächsten Schritt könnten die Tiere mit dem Katzenaids-Virus infiziert werden, um zu überprüfen, ob sie tatsächlich gegen die Krankheit geschützt sind.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hoffnung im Kampf gegen Aids: Tablette kann Schutz bieten

Meldung vom Mittwoch, 13. Juli 2011 - Im Kampf gegen Aids gibt es neue Fortschritte. Zwei Studien in Afrika haben gezeigt, dass eine Tablette mit bestimmten Wirkstoffen das Risiko einer Ansteckung mit dem HI-Virus deutlich verringern kann - und zwar um bis zu 73 Prozent. Das gaben die Weltgesundheitsorganisation und das UNO-Programm gegen Aids bekannt. Bei der Methode geht es darum, dass gesunde Menschen die Tabletten einnehmen, sogenannte antiretrovirale Medikamente, die auch schon bei der Therapie von Infizierten eingesetzt werden. Die Studien haben gezeigt, dass die Tabletten in einer Testgruppe zu deutlich weniger Infizierungen führten, als in einer Testgruppe, die ein Placebo bekamen - je nach Zusammensetzung des Medikaments nach die Ansteckungsgefahr um 62 bzw. um 73 Prozent ab. Die WHO schätzt, dass die Studien enorme Auswirkungen auf die Verbreitung von HIV unter Heterosexuellen haben könnte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

HIV-Medikamente retten Leben, machen aber alt

Meldung vom Montag, 27. Juni 2011 - Für viele Aids-Kranke sind anti-retrovirale Medikamente Lebensretter.

Doch eine Behandlung kann schwere Nebenwirkungen haben. Dazu gehört beispielsweise ein beschleunigter Alterungsprozess. Darüber schreiben britische Forscher in einer Studie, die im Fachmagazin "Nature Genetics" veröffentlicht wurde.

Sie untersuchten die erste Generation von HIV-Medikamenten, die Reverse-Transkriptase-Hemmer. Der Wirkstoff verhindert, dass sich die Viren in den Zellen der Infizierten vermehren können. Doch dabei nimmt anscheinend auch das Erbgut der Mitochondrien Schaden. Die Zunahme von Mutationen in den Zell-Kraftwerken könnte erklären, warum viele HIV-Patienten bereits in jungen Jahren an Demenz oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, glauben die Forscher.

Reverse-Transkriptase-Hemmer werden hierzulande kaum noch verschrieben. Weil sie aber nicht mehr unter Patentschutz stehen, produzieren Generika-Hersteller sie als billige Alternative für die Märkte der Dritten Welt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

UNICEF: Zwei Millionen Kinder und Jugendliche mit HIV infiziert

Meldung vom Mittwoch, 1. Juni 2011 - Zu wenig Information und Aufklärung sowie kaum Möglichkeiten, selbst über die eigene Sexualität zu bestimmen. Darin sieht das Kinderhilfswerk UNICEF die Hauptursachen für die hohen Zahlen von HIV-infizierten Kindern und Jugendlichen. Weltweit seien rund zwei Millionen Menschen zwischen 10 und 19 Jahren HIV-positiv. Die Organisation stellte einen Bericht vor, der nach ihren Angaben zum ersten Mal umfassende Zahlen für junge Menschen enthält. Demnach leben die meisten Betroffenen in den Ländern Afrikas südlich der Sahara. Das größte Risiko tragen laut UNICEF Mädchen und junge Frauen. Sie stellen weltweit mehr als 60 Prozent aller HIV-Infizierten.

Das Milleniumsziel, die Ausbreitung der Immunschwächekrankheit AIDS bis 2015 zu stoppen, liegt laut UNICEF noch in weiter Ferne.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher: Für wirksame AIDS-Impfung keine Antikörper im Blut nötig

Meldung vom Freitag, 11. Februar 2011 - Bei einer wirksamen AIDS-Impfung müssen nicht unbedingt Antikörper im Blut auftauchen. Das wiesen französische Forscher in Versuchen mit Affen nach. Antikörper sind Eiweiße, die das Immunsystem zur Abwehr körperfremder Erreger bildet. Um eine HIV-Infektion zu verhindern, reichen demnach Antikörper in der Schleimhaut aus. Bisher hatte man angenommen, dass ein hoher Antikörper-Spiegel im Blut nötig sei. In dem Versuch verabreichten die Forscher von der Pariser Universität Paris-Descartes den Affen einen Impfstoff über die Nase und spritzten ihn in die Muskeln. Danach konnten sie in der Genitalschleimhaut zwei Antikörper nachweisen, welche das Eindringen der Viren schon in einem sehr frühen Stadium stoppten. Weitere Untersuchungen sollen nun zeigen, wie lange der Immunschutz hält und ob sich die Impfstrategie auf den Menschen übertragen lässt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut