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Blutzuckerspiegel

Die Zukunft des Blutzuckermessens: Laser statt Piksen

Meldung vom Dienstag, 4. Oktober 2011 - Kein schmerzhaftes Piksen für Diabetiker mehr.

Forscher arbeiten seit Jahren an einer zuverlässigen Methode, den Blutzuckerwert zu bestimmen, ohne in die Haut stechen zu müssen. Experimentalphysiker der Universität Toronto haben nun eine Technik vorgestellt, bei der zwei Laserstrahlen den Blutzuckerwert messen. Die Haut wird dabei kurz angeleuchtet. Die Forscher berichten im Fachmagazin "Physical Review E.", das Laserlicht dringe ohne Schädigung durch die Haut und bringe die chemischen Bindungen und Blutzuckermoleküle zum Schwingen. Dieser Energieübertrag lasse sich messen und verrate die Konzentration des Zuckers im Blut.

Die kanadischen Forscher planen zur Zeit erste Tests mit Menschen. Sollte die Technik zuverlässige Ergebnisse liefern, könnte es in Zukunft auch Geräte für den Hausgebrauch geben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Blutzuckerspiegel bestimmt, wer dick wird und wer nicht

Meldung vom Dienstag, 20. September 2011 - Übergewichtige nehmen Bilder von fettreichem Essen anders wahr als Normalgewichtige.

Das haben Forscher aus den USA anhand von Hirnscans herausgefunden. Sie untersuchten 14 Probanden mithilfe der funktionellen Magnetresonanztomografie. Fünf der 14 waren fettleibig, der Rest nicht. Zwei Stunden nach einem normalen Essen wurden allen Bilder von Essen gezeigt, das viele Kalorien enthielt.

Die Forscher maßen die Hirnaktivitäten wie auch den Blutzucker. Ergebnis: Die Probanden ohne Übergewicht bekamen bei den Bildern mit fettem Essen mächtig Hunger - aber nur, wenn ihr Blutzuckerspiegel niedrig war. War er auf einem normalen Pegel, fiel der Hunger kleiner aus. Bei Übergewichtigen gab es diese Beschränkung nicht: Die Fotos von fettem Essen lösten bei ihnen Hunger aus, egal wieviel Zucker in ihrem Blut war.

Nachlesen kann man das im "Journal of Clinical Investigation".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Leicht erhöhte Blutzuckerwerte gesundheitsfördernd

Meldung vom Dienstag, 19. April 2011 - Ein bisschen mehr Zucker im Blut kann Leben retten. US-amerikanische Ärzte haben beobachtet, dass der Blutzuckerspiegel von Patienten mit Altersdiabetes besser etwas höher eingestellt werden sollte als üblicherweise angenommen.

Dass erhöhte Langzeit-Blutzuckerwerte tödliche Folgen haben können, ist bereits bekannt, aber US-amerikanische Ärzte haben nun herausgefunden, dass zu niedrig eingestellte Blutzuckerwerte ebenfalls Leben gefährden können. Die Forscher berufen sich auf Studien mit mehr als 71 Tausend Senioren, die an Diabetes Typ Zwei erkrankt waren. Sie bzw. ihr Blutzucker-Spiegel wurde über einen Zeitraum von vier Jahren beobachtet.

Warum ein höherer Blutzuckerspiegel für alte Menschen gesünder ist, können die Forscher noch nicht begründen. Die Mechanismen sollen in weiteren Studien aufgeklärt werden, berichtet das Fachblatt "diabetes care".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Telefonieren hilft gegen Diabetes

Meldung vom Mittwoch, 20. Oktober 2010 - Diabetiker können durch regelmäßiges Telefonieren ihren Blutzuckerspiegel verbessern. Natürlich nicht durch Gespräche mit irgendjemandem, sondern mit Leidensgenossen. Eine Untersuchung der Universität von Michigan hat gezeigt, dass Diabetiker, die sich mit anderen Patienten austauschen, besser mit ihrer Krankheit umgehen können als diejenigen, die sich allein auf die traditionelle Krankenpflege stützen. Die Untersuchung basierte auf einem Programm, bei dem Diabetiker-Paare gebildet wurden, die sich einmal wöchentlich zum Telefonieren verabreden sollten. Sie erhielten im Vorfeld ein Kommunikationstraining. Das Ergebnis nach sechs Monaten: Wesentlich mehr Diabetiker als üblich seien zu einer Insulin-Therapie bereit gewesen. Außerdem sei es ihnen leichter gefallen, sich selbständig zu behandeln. Im Resultat hätten die Testpersonen tatsächlich bessere Blutwerte gehabt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Hoffnung für Diabetiker: Implantat für dauerhaften Blutzuckertest im Tierversuch erfolgreich

Meldung vom Donnerstag, 29. Juli 2010 - Täglich vier Nadelstiche in den Finger. Das bisher übliche Verfahren, um den Blutzuckerspiegel zu überprüfen, empfinden viele Diabetes-Patienten als unangenehm und lästig. Für sie gibt es Hoffnung: Wissenschaftler der University of California in San Diego haben ein Gerät entwickelt, das dauerhaft in die Haut eingepflanzt wird und dort regelmäßig den Blutzuckerspiegel misst. Wie die Forscher im Fachmagazin "Science Translational Medicine" schreiben, haben sie das Implantat ein Jahr lang erfolgreich an Schweinen getestet. Der Vorteil daran: Gefährlich niedrige Glukose-Werte werden sofort erkannt und von dem Sensor unter der Haut drahtlos an ein Aufnahmegerät übermittelt. In wenigen Monaten soll ein vergleichbares Messgerät an Menschen erprobt werden. Es wäre für Typ 1- und Typ 2-Diabetiker geeignet.

Quelle: DRadio Wissen

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by Dr. Radut