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Schlaganfall

Kaffee reduziert anscheinend Schlaganfall-Risiko

Meldung vom Freitag, 11. März 2011 - Eine gute Nachricht für weibliche Kaffee-Junkies: Viel Kaffee beugt nach Erkenntnissen schwedischer Forscher Schlaganfällen vor. Sie berichten in einem Fachmagazin über eine Studie mit fast 35.000 Frauen. Deren Gesundheitszustand erfassten sie über einen Zeitraum von 10 Jahren. Dabei stellte sich heraus: Frauen, die mehrere Tassen Kaffee am Tag tranken, hatten ein bis zu 25 Prozent geringeres Risiko für einen Schlaganfall als diejenigen, die wenig oder gar keinen tranken. Dabei war es nach Angaben der Wissenschaftler egal, ob sie eine, zwei oder sogar fünf Tassen zu sich nahmen.

Die Forscher beachteten auch Risiko-Faktoren wie Rauchen, Körpergewicht, Alkoholkonsum und Vorerkankungen. Sie wollen nun noch herausfinden, warum genau der Kaffeekonsum sich so positiv auswirkt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Curry-Pulver-Bestandteil verhindert Schlaganfallschäden

Meldung vom Donnerstag, 10. Februar 2011 - Auch wenn Schlaganfallpatienten kein Curry mögen - dieses Gewürz wird ihnen gefallen. Aus dem gelben Farbstoff des Gewürzes Kurkuma, das viele Currypulver enthalten, haben Forscher eine Substanz entwickelt, die nach Schlaganfällen helfen soll. Es geht dabei um solche Anfälle, bei denen verklumptes Blut Adern im Gehirn blockiert. Wenn das Gehirn nicht mehr ausreichend mit Blut und Sauerstoff versorgt wird, kommt eine Kettenreaktion in Gang, bei der schließlich Gehirnzellen sterben können. Der entwickelte Stoff könnte das verhindern und die Zellen so schützen. Bisher hatten Wissenschaftler nur mit dem unveränderten Farbstoff experimentiert. Der wird allerdings im Körper schnell verdünnt und kann die Blut-Hirn-Schranke nicht passieren. Der neue Wirkstoff löst diese Probleme. Bisher wurde er aber nur an Hasen getestet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Gängige Schmerzmittel erhöhen Schlaganfallrisiko

Meldung vom Donnerstag, 3. Februar 2011 - Gängige Schmerzmittel können offenbar das Schlaganfallrisiko bis auf das Dreifache erhöhen. Das belegt eine Studie der Universität Bern, die im "British Medical Journal" erschienen ist. Besonders gefährdet sind demnach Menschen, die schon Gefäßkrankheiten haben oder die die Medikamente über längere Zeit regelmäßig einnehmen. Nach Ansicht der deutschen Schlaganfall-Gesellschaft ist die gelegentliche Einnahme bei Schmerzen oder Entzündungen unbedenklich. Eine chronische Anwendung sei allerdings grundsätzlich zu vermeiden. Das Schlaganfallrisiko steige mit der Dosis und Dauer der Anwendung.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Immer mehr HIV-positive Schlaganfallpatienten

Meldung vom Mittwoch, 19. Januar 2011 - Lange haben Forscher nach einer Erklärung gesucht, nun sind sie der Lösung einen Schritt näher gekommen. Wissenschaftler der US-Universität San Diego haben herausgefunden, warum die Zahl der Schlaganfälle unter HIV-Patienten in den vergangenen zehn Jahren um 60 Prozent gestiegen ist. Sie kommen zu dem Ergebnis, dass HI-Viren die Gefäße im menschlichen Körper vorzeitig altern lassen. Demnach sorgen die Viren dafür, dass sich der Stoffwechsel verändert. Blutgefäße verstopften dadurch schneller. Damit erhöhe sich die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall zu bekommen. Auch antiretrovirale Medikamente, die HIV-Patienten ihr Leben lang einnehmen müssen, sollen dieses Risiko erhöhen. Die Experten meinen, es sei eigentlich als Erfolg der Aids Therapie zu werten, dass die Patienten inzwischen so alt würden, dass sie an einem Schlaganfall erkrankten. Immerhin sei das eine Krankheit, die meist in fortgeschrittenem Alter auftrete. Nun wollen die Forscher herausfinden, ob auch die Zahl der Herzinfarkte bei HIV-Patienten höher ist. - Auch die werden durch verstopfte Gefäße verursacht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bakterien lösen womöglich Gefäßverkalkung aus

Meldung vom Donnerstag, 6. Januar 2011 - Herzinfarkt und Schlaganfall sind die Haupttodesursache in Industrieländern. Ausgelöst werden sie durch Arteriosklerose, also Gefäßverkalkung. Nun haben US-amerikanische Forscher der Columbia University in New York Bakterien entdeckt, die die Verkalkung möglicherweise auslösen. Bisher gab es darauf nur Hinweise. Den Angaben zufolge ist es erstmals gelungen, aus den Ablagerungen verkalkter Gefäße lebende Bakterien zu isolieren. Es handle sich um ein Bakterienart, die häufig bei Lungenentzündungen und Blutvergiftungen gefunden wird. Die Bakterien waren gegen verschiedene Antibiotika resistent. Zudem zeigte sich, dass sie in bestimmten Blutzellen überleben können - während andere Erreger zerstört werden. Die Vermutung der Forscher: Die Bakterien benutzen die Blutzellen als eine Art trojanisches Pferd und verteilen sich mit ihnen im gesamten Blutkreislauf. Um diese These zu überprüfen, seien allerdings noch weitere Untersuchungen nötig.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut