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Kosmische Jets sind magnetisch

Meldung vom Montag, 29. November 2010 - Es gibt drei kosmische Phänomene, die alle etwas gemeinsam haben: Schwarze Löcher im Zentrum von Galaxien, kleine schwarze Löcher in der Nähe eines Begleitsterns und junge Sterne, die Masse aus ihrer Umgebung zusammenziehen. Alle drei senden Ströme von hochbeschleunigten, energiereichen Teilchen aus - die sogenannten kosmischen Jets. Bisher gingen Wissenschaftler davon aus, dass sich diese Jets zumindest leicht unterscheiden: In denen schwarzer Löcher hatten Astronomen Magnetfelder nachgewiesen, in denen junger Sterne gelang der Nachweis nicht. Bis jetzt: Ein internationales Forscherteam berichtet im Fachmagazin "Science" über Hinweise auf die Existenz eines Magnetfelds bei einem Stern in 5.500 Lichtjahren Entfernung von der Erde. Die Entdeckung liefert nach Ansicht der Wissenschaftler ein Indiz, dass alle drei Arten von Jets durch einen ähnlichen Prozess entstehen. Sie erhoffen sich von den neuen Daten Erkenntnisse darüber, wie genau die Teilchenströme funktionieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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