Skip to Content

Exoskelett soll Gelähmten das Gehen ermöglichen

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Im Kino ist gerade "Iron Man" mit einem Exoskelett unterwegs.

In der Realität soll ein Exoskelett demnächst Gelähmten dabei helfen, wieder einige Schritte zu gehen. Die technische Vorrichtung stützt den Körper dabei von außen und bewegt ihn mit Motorkraft. Ein Krankenhaus im bayerischen Bad Aibling setzt dafür einen Gehroboter bei einem Querschnittgelähmten ein. Die Klinik ist nach eigenen Angaben die erste in Deutschland, die das macht. Dem Chefarzt zufolge soll im Sommer eine Software eintreffen, die auch die Behandlung von halbseitig gelähmten Schlaganfallpatienten ermöglicht.

Der Gehroboter mit dem Namen "Ekso" komme bei den Patienten sehr gut an. Die Ärzte warnen aber: Das Gerät sei nicht für alle Patienten geeignet, sondern höchstens für zehn Prozent der Querschnittgelähmten. Denn die Patienten müssen mindestens noch ihre Arme bewegen können.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Hodenkrebs: Neue Risiko-Gene identifiziert

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Hodenkrebs ist die häufigste Krebsart bei jungen Männern.

Wie Forscher der Medizinischen Hochschule Hannover erklären, neigen die Tumoren stärker als bei vielen anderen Krebsarten dazu, in bestimmten Familien häufiger vorzukommen. Das sei ein Hinweis darauf, dass die Entstehung der Tumoren durch erbliche Faktoren begünstigt werde.

Ein Team der Hochschule hat jetzt nach eigenen Angaben gemeinsam mit anderen internationalen Wissenschaftlern fünf neue Risiko-Gene identifiziert. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse unter anderem in der Fachzeitschrift "Nature Genetics".

Die Forscher hoffen, dass ihre Arbeit dazu beiträgt, die Prävention und die Behandlung von Hodenkrebs zu verbessern.

Den Medizinern zufolge wird Hodenkrebs in Deutschland pro Jahr 4.000 mal festgestellt. Es gebe jährlich 150 Todesfälle.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Sonar-Verbot vor den Kanaren schützt Wale

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Sonarsignale von Kriegsschiffen lassen Wale stranden.

Davon sind Umweltschützer schon länger überzeugt. Im Fachmagazin "Nature" ist jetzt zu lesen, dass ein Verbot dieser Sonare tatsächlich Wirkung zeigt. Der Biologe Antonio Fernández von der Universität Las Palmas hatte bereits 2004 gestrandete Wale vor den Kanaren untersucht. Diese waren nur wenige Stunden verendet, nachdem es vor Lanzarote und vor Fuerteventura Seekriegsmanöver gegeben hatte. Der Forscher erkannte einen Zusammenhang. Wie viele andere Umweltschützer geht er davon aus, dass der Lärm der Schallwellen das Kommunikations- und Navigationssystem der Tiere stört. Eine weitere Erklärung: Die Töne irritieren die Meeressäuger und bringen sie dazu, schnell aufzutauchen. Die Tiere litten dann an den Folgen einer zu raschen Dekompression, vergleichbar mit der gefährlichen Taucherkrankheit beim Menschen.

Seit neun Jahren ist es vor der Inselgruppe im Atlantik nun verboten, Sonare einzusetzen. Seitdem, so der Biologe, sei dort kein Tier mehr gestrandet. Der Wissenschaftler hofft nun, dass das Sonar-Verbot vor den Kanaren zum Vorbild für andere Meeresgebiete wird.

Ein Sonar wird vom Militär genutzt, um mit Schallwellen Gegner zu orten. Umweltschützer zufolge breiten sich die Töne unter Wasser auf bis zu 800.000 Quadratkilometer aus. Das ist mehr als das Doppelte der Fläche der Bundesrepublik.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Studie: Einsatz von Düngemittel in Afrika zerstört Böden

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Der Hunger der Welt ist groß: Gut sieben Milliarden Menschen müssen ernährt werden.

Damit die Ernte auf Feldern größer wird, raten die großen Agrarkonzerne dazu, synthetische Düngemittel einzusetzen. In Afrika wird ihr Einsatz subventioniert.

Doch eine Studie der Heinrich-Böll-Stiftung und der Naturschutz-Organisation WWF kommt zu dem Schluss, dass das fatale Folgen hat. Wie die Forscher erklären, bringt Mineraldünger nur kurzfristig Erfolg. Langfristig zerstört er in vielen Ländern die Böden - vor allem die wichtige Humusschicht. Die Böden übersauern und das ökologische System gerät aus dem Gleichgewicht. Die Folge: Pflanzen wachsen dort weniger oder gar nicht, was zu Hungersnöten führen kann.

WWF und Böll-Stiftung fordern deshalb, den massenhaften Export von Mineraldünger nach Afrika zu stoppen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Keuchhusten breitet sich bei Erwachsenen aus

Meldung vom Mittwoch, 22. Mai 2013 - Wenn Erwachsene bellenden Husten haben, wird häufig Bronchitis diagnostiziert.

Dabei kann es sich auch um die angebliche Kinderkrankheit Keuchhusten handeln. Experten warnen davor, dass die Zahl der Erkrankungen bei Erwachsenen in den vergangenen Jahren in den USA, Kanada und Europa zugenommen hat.

Einer aktuellen Studie aus Kalifornien zufolge könnte das an neuen Impfstoffen liegen. Weil frühere Impfstoffe bei Säuglingen Nebenwirkungen auslösten, wurden die Mittel verändert. Die Forscher stellten nun fest, dass das Risiko trotz Impfung an Keuchhusten zu erkranken, mit den neuen Impfstoffen größer ist. Offenbar lässt Wirkung der Stoffe früher nach als bisher gedacht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Inhalt abgleichen


by Dr. Radut