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USA

Lungenkrebs: Ethnische Herkunft beeinflusst Behandlung in den USA

Meldung vom Dienstag, 21. Mai 2013 - Spielt die ethnische Herkunft eine Rolle bei der medizinischen Behandlung?

In den USA ist das anscheinend so. Forscher haben die Daten von 1,2 Millionen Patienten mit Lungenkrebs untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass nicht jeder Mensch gleich therapiert wurde.

Die OP, die bei den meisten Patienten Standard ist, bekamen Afro-Amerikaner deutlich seltener als Osteuropäer oder Hispanics.

Die beteiligten Wissenschaftler fordern jetzt, dass die Gründe für die unterschiedliche Therapie der verschiedenen enthnischen Gruppen untersucht werden, um die Behandlung der betroffenen Patienten zu verbessern.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Mentale Störungen in den USA nehmen zu

Meldung vom Freitag, 17. Mai 2013 - Angstzustände, Aufmerksamkeitsschwäche, Depressionen - die Zahl der Kinder in den USA mit mentalen Störungen steigt.

Laut einer Studie der US-Gesundheitsbehörden leidet jedes vierte Kind zwischen 3 und 17 Jahren an mentalen Problemen. Am häufigsten sind Aufmerksamkeitsdefizite. Danach folgen Verhaltensstörungen, Angstzustände, Depressionen, Autismus und Tourette-Syndrom. Laut dem Bericht haben die meisten der betroffenen Kinder auch Schwierigkeiten in der Schule und Probleme, Freunde zu finden. Außerdem seien sie anfälliger für chronische Krankheiten wie Diabetes und Asthma.

Die Studie wertete Daten der Jahre 1994 bis 2011 aus. Die Wissenschaftler wollen jetzt mehr darüber herausfinden, warum die Störungen vermehrt auftreten. Ein Grund könnten umfangreichere Diagnosemöglichkeiten sein. Aber auch Faktoren wie mehr Chemikalien und Armut könnten eine Rolle spielen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Medikamentenmissbrauch unter US-Jugendlichen auf dem Vormarsch

Meldung vom Dienstag, 23. April 2013 - Das Stimulanz-Präparat Ritalin wird Kindern gegen die Aufmerksamkeitsstörung ADHS verschrieben.

Doch der Missbrauch in den USA nimmt offenbar zu. Nach einer Studie der Organisation Drugfree.org hat eines von acht Kindern Ritalin schon einmal geschluckt, obwohl kein Arzt es ihm verschrieben hatte. Das entspricht laut Drugfree.org einem Zuwachs von 33 Prozent im Vergleich zu 2008. Hinter dem Missbrauch stecke meist die Erwartung, dass sich mit Ritalin die Leistungen in der Schule verbessern lassen. Fast ein Drittel der Eltern glaube daran und informiere ihre Kinder nicht über mögliche Gefahren.

Drugfree.org ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in New York. Sie wirbt unter Jugendlichen für ein Leben ohne Alkohol und Drogen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Studie: US-Kliniken profitieren von Schlamperei

Meldung vom Mittwoch, 17. April 2013 - Wer am schlechtesten arbeitet, verdient das meiste Geld.

Das ist die Essenz einer US-Studie über die dortigen Krankenhäuser, die in der Zeitschrift der American Medical Association veröffentlicht wurde. Demnach waren Klinken umso rentabler, je mehr Komplikationen bei chirurgischen Eingriffen auftraten. Der Studie zufolge bringt ein Patient, der nach einem Eingriff Probleme hat, dem Krankenhaus zwei bis drei Mal so viel Geld, wie ein Patient, bei dem keine Komplikationen auftreten - vorausgesetzt er hat eine private oder staatliche Krankenversicherung. In Zahlen bedeutet das: Die Klinik verdient pro Behandlung bis zu 40.000 Dollar mehr, wenn diese nicht gleich gelingt.

Den Autoren zufolge könnten die meisten Komplikationen leicht vermieden werden. Bessere Behandlungsmethoden würden aber nur langsam umgesetzt, weil sie finanzielle Nachteile mit sich brächten. Experten schätzen, dass in den USA jedes Jahr Operationen für rund 400 Milliarden Dollar vorgenommen werden. Aber, so einer der Autoren, das US-amerikanische Gesundheitssystem bestrafe diejenigen, die den Patienten die beste Behandlung gäben. Die Mediziner untersuchten für ihre Studie knapp 35.000 chirurgische Eingriffe im Jahr 2010.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Forscher: Vorgeburtlicher Test der Bleibelastungen im Haushalt kann Vergiftungsraten reduzieren

Meldung vom Freitag, 2. März 2012 - Ultraschalluntersuchungen sind bei Schwangeren Standard, der Schutz vor Bleivergiftungen ist es nicht. Das bemängeln US-Forscher in einem Fachblatt. Sie ließen in St. Louis im US-Bundesstaat Missouri die Wohnungen von Schwangeren auf Bleibelastungen hin untersuchen. In zwei Drittel der Fälle war eine Gebäudesanierung fällig und wurde durchgeführt. Später wurden die Blutwerte der Kinder untersucht. Wenn die Mütter an dem Programm teilgenommen hatten, lag der Bleispiegel der Babys im Schnitt gut ein Mikrogramm unter dem einer Kontrollgruppe. Zudem wurde bei weniger Kindern eine erhöhte Belastung von mehr als fünf Mikrogramm pro Deziliter gemessen.

Zu hohe Bleiwerte können unter anderem zu verminderter Intelligenz führen. - Bislang werden Wohnungen in St. Louis erst überprüft und gegebenenfalls saniert, wenn bei Kindern bereits ein erhöhter Bleiwert diagnostiziert wurde.

Die Studie ist nachzulesen im "American Journal of Obstetrics and Gynecology".

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut