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Rauchverhalten

Schottische Forscher: weniger Frühchen dank Rauchverbot

Meldung vom Mittwoch, 7. März 2012 - Das Rauchverbot und die gesunkene Zahl von Frühgeburten in Schottland haben nach Ansicht dortiger Forscher etwas miteinander zu tun. Die Wissenschaftler der Universität Glasgow schreiben im Fachmagazin "PLoS Medicine", die Beweise nähmen weiter zu, dass Anti-Raucher-Gesetze positive Auswirkungen auf die Gesundheit hätten. Denn auch Passivrauchen sei gefährlich.

Die Forscher hatten die Daten aller Neugeborenen in Schottland zwischen 1996 und 2009 verglichen. Seit März 2006 gelten in Schottland die Anti-Raucher-Regeln. Die Forscher schreiben, seitdem sei die Zahl der Frühchen um fünf Prozent zurückgegangen. Die Zahl rauchender Mütter sei von 24,5 auf 18,8 Prozent gesunken.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher loben Rauchverbote und deren Effekt auf zu Hause

Meldung vom Dienstag, 14. Februar 2012 - Wer in der Kneipe nicht rauchen darf, greift eben daheim mehr zur Zigarette. Das war ein häufig angeführtes Argument der Gegner von Rauchverboten an öffentlichen Orten. Stimmt nicht, belegt jetzt eine europäische Studie. In Ländern, in denen Verbote eingeführt wurden, haben die Einwohner etwa zeitgleich auch das Qualmen zuhause eingeschränkt.

Untersucht wurden mehrere tausend Raucher in Irland, dem Vereinigten Königreich, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland vor und nach der Einführung von strengeren Regeln. In fast allen Staaten ging die Zahl der daheim Rauchenden deutlich zurück - in Deutschland am meisten, um 38 Prozent.

Die Autoren der Studie schreiben: Die Behauptung, Verbote verlagerten das Qualmen nur nach Hause und gefährde damit Kinder, habe keine Grundlage. Im Gegenteil.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Nichtrauchen: Kaugummis und Pflaster sind auch keine Lösung

Meldung vom Dienstag, 10. Januar 2012 - Kaugummis und Pflaster sind keine Lösung - das Nichtraucherdasein wird dadurch nicht einfacher. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, haben Forscher der Havard Universität heraus gefunden, dass allein die Willenskraft darüber entscheidet, ob ein Raucher zum Nichtraucher wird. In der Zeitschrift "Tobacco Control" veröffentlichten sie eine Studie, die zeigt, dass Nikotinersatzpräparate kaum helfen.

Die Wissenschaftler verfolgten in einer Langzeitstudie das Verhalten von knapp 790 Personen, die kurz vor Beginn der Studie aufgehört hatten zu rauchen. In drei Untersuchungsperioden wurde ihr Verhältnis zum Tabak erfasst. In jedem der Zeiträume wurde ein Drittel der ehemaligen Raucher wieder rückfällig. Nikotinpräparate machten dabei keinen Unterschied. Selbst bei starken Rauchern gab es bei den Nutzern von Kaugummis und Pflastern keine besseren Rückfallquoten als bei Personen, die ohne Hilfsmittel aufgehört hatten zu rauchen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Studenten rauchen vor allem am Wochenende

Meldung vom Mittwoch, 16. November 2011 - Fast könnte man meinen, an der Uni raucht es sich besonders gut. Immerhin qualmt an US-amerikanischen Hochschulen rund ein Drittel der Studenten, das sind zehn Prozent mehr als in der Gesamtbevölkerung. Forscher der Universität Missouri haben nun die Rauchgewohnheiten am College genauer untersucht. Dabei stellten sie fest: Die Studenten rauchten vor allem am Wochenende und am Anfang des Semesters. Als Anlass für den Griff zur Zigarette nannten die rund 200 Befragten Partys, Alkohol, Stress und soziale Veranstaltungen, in diesem Fall Treffen der Studentenverbindungen, in denen die untersuchten Personen Mitglieder waren.

Die Forscher hoffen, dass die Ergebnisse helfen, Betroffene beim Aufhören zu unterstützen und zu verhindern, dass Studenten überhaupt anfangen zu rauchen. Das tun in den USA jeden Tag 1.000 junge Menschen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Studie: Rauchen ist in bestimmten Berufsgruppen besonders verbreitet

Meldung vom Freitag, 30. September 2011 - Wer in den USA in Minen, in der Gastronomie oder in der Bauindustrie arbeitet, bei dem ist es besonders wahrscheinlich, dass er raucht. Nach einer Untersuchung der US-Gesundheitsbehörde CDC ist Rauchen in diesen Berufsgruppen besonders verbreitet, mit einem Anteil von rund 30 Prozent. Im landesweiten Durchschnitt rauchten im vergangenen Jahr nur noch knapp 20 Prozent. Seit Mitte der Sechziger Jahre habe sich die Zahl halbiert.

In der Studie zeigte sich außerdem, das vor allem junge Männer mit niedriger Bildung zur Zigarette greifen. Offenbar hätten sie am wenigsten Zugang zu Informationen über die Gefahren des Tabakkonsums. Das CDC empfiehlt deshalb vor allem Arbeitgebern in den genannten Branchen, sich mehr um Aufklärung und rauchfreie Arbeitsplätze zu bemühen.

In den USA verursachen die Folgen des Rauchens jährlich Kosten in Höhe von 193 Milliarden Dollar.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut