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Klimawandel

Meta-Studie zu Forschungsergebnissen rund um Klimaerwärmung

Meldung vom Donnerstag, 16. Mai 2013 - Beim Klimawandel sind sich die Forscher einig: Der Mensch spielt eine große Rolle. Wie einig sie sich dabei sind, zeigt jetzt eine neue Untersuchung.

Forscher der australischen Queensland-Universität haben 4.000 Studien zum Klimawandel untersucht und dabei festgestellt: 97 Prozent der Studien kommen zu dem Schluss, dass der Mensch beim Klimawandel die Hauptrolle spielt.

Meinungsumfragen kommen dagegen vor allem in den USA zu dem Schluss, dass die Menschen denken, die Wissenschaft sei beim Klimawandel gespalten. Die Autoren der Meta-Studie fordern Klimaforscher auf, mehr über ihre Ergebnisse zu sprechen und sie eindeutiger darzustellen. Solange die Bevölkerung denke, der Mensch spiele nicht unbedingt eine Rolle beim Klimawandel, werde sich auf politischer Ebene in Sachen Klimaschutz auch nichts ändern.

Seit der industriellen Revolution ist die Temperatur auf der Erdoberfläche um 0,8 Grad Celsius gestiegen.

Die Studie ist im Fachmagazin "Environmental Research Letters" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Wie sich der Regenfall durch den Klimawandel ändern wird

Meldung vom Dienstag, 16. April 2013 - Das Klima auf der Erde ändert sich, und mit ihm vieles drumherum.

Forscher sagen voraus, dass sich auch der Regen verändern wird. Dabei gibt es zwei Grundannahmen. Die eine ist: Dort wo es jetzt schon viel regnet, wird es künftig noch mehr regnen. Die andere ist: Dort, wo es warm ist, wird es bald auch mehr regnen.

Forscher aus China und Hawaii haben sich die 18 wichtigsten Klimamodelle für die Zukunft angeschaut. Im Fachmagazin "Nature" schreiben sie, dass sie Details dazu entdeckt haben: Dass es in warmen Regionen mehr regnen wird, stimmt eher bezogen auf den Jahresdurchschnitt. Dass es dort regnen wird, wo es jetzt schon viel regnet, stimmt eher in Hinblick auf die Regenzeiten. Die werden also heftiger. Die Forscher meinen, das sei eine gute Nachricht, denn: viele der Regenzeit-Regionen litten bereits unter Wasserknappheit.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 

Bakterium zeigt Todeszonen im Meer an

Meldung vom Montag, 15. April 2013 - Es klingt ein bisschen nach Horrorfilm: Bakterium zeigt Todeszone an - spielt sich aber in der Ostsee ab.

Forscher aus Warnemünde haben ein in dem Gewässer bisher unbekanntes Bakterium entdeckt, das künftig als eine Art Anzeiger für sauerstoffarme Zonen dienen könnte. Als Folge des Klimawandels gibt es immer mehr Meeresgebiete, in denen Sauerstoffmangel herrscht. In diesen Todeszonen ist kein höheres Leben mehr möglich - Fische können dort zum Beispiel nicht leben.

Wie die Forscher in dem Fachmagazin "Applied Environmental Microbiology" schreiben, kommt das Bakterium namens SUP05 in allen bisher untersuchten Todeszonen vor. Es hat sich offenbar auf den Abbau teilweise hochgiftiger Schwefelverbindungen spezialisiert, die bei zu wenig Sauerstoff entstehen. Das zeigten DNA-Proben.

Die Wissenschaftler wollen jetzt herausfinden, welle Rolle das Bakterium für die Stoffkreisläufe in der Ostsee spielt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Zeppelin fliegt für Forschungsreise nach Finnland - 14 Nationen beteiligt

Meldung vom Montag, 15. April 2013 - Dieses Forschungsprojekt ist wirklich international:

Ein Zeppelin ist heute vom Bodensee aus in Richtung Finnland losgeflogen - die 13-köpfige Crew an Bord will unter anderem Fragen zu Luftqualität und dem Klimawandel erforschen. Ingesamt sind 26 Institute aus 14 europäischen Ländern an dem Projekt beteiligt. Elf Wochen wird der Zeppelin brauchen, bis er in Finnland ist, wie der Geschäftsführer der ZLT Zeppelin Luftschifftechnik mitteilte. Bis dahin sollen Daten zur Zusammensetzung der Atmosphäre gesammelt werden. Ziel sei es, europaweite Strategien zu finden, wie die Luftqualität verbessert und der Klimawandel bekämpft werden können.

Blog des Forschungsprojekts

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Klimawandel kann für Turbulenzen beim Fliegen sorgen

Meldung vom Montag, 8. April 2013 - Holprige Flüge sind für die Passagiere ziemlich unangenehm.

Britische Forscher berichten jetzt, dass die Turbulenzen auf vielen Strecken künftig zunehmen könnten - Schuld sei der Klimawandel.

Wie die Forscher im Fachmagazin "Nature Climate Change" berichten, wird es in etwa 40 Jahren viel mehr Luftlöcher geben. Luftlöcher entstehen durch gegensätzliche Windströmungen - auch dann, wenn der Himmel eigentlich klar ist. Die Forscher haben für ihre Studie die Luft über dem nördlichen Atlantik untersucht und mit Klima-Simulationen gearbeitet. Ihrer Ansicht nach wird es wegen des Klimawandels bald viel öfter und auch heftigere Turbulenzen geben. Als Folge sehen sie, dass Piloten solche Gebiete künftig umfliegen müssen. Dadurch werde mehr Treibstoff nötig und die Flüge würden länger.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut