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Mäuse

Mäusemännchen sind an ihren Gesängen zu erkennen

Meldung vom Mittwoch, 25. Januar 2012 - Ein Ständchen für die Liebste - das kennt man von Menschen, von Vögeln und seit einiger Zeit auch von Mäusen.

Über die Balzgesänge von Mus musculus, der Hausmaus, haben Veterinärmediziner der Universität Wien nun Neues herausgefunden. Ihr Ansatz war, dass die Ultraschall-Laute der Mäuse unerwartet komplex sind und Merkmale von Gesängen aufweisen. Bei den Balzrufen von gefangenen wilden Hausmäusen konnten sie feststellen, dass die Lieder Passagen enthalten, die von einem Individuum zum anderen unterschiedlich sind. Außerdem bestätigte sich, dass die Lieder von Geschwistern einander sehr ähnlich sind. Das dürfte erklären, warum Mäuseweibchen nicht verwandte Männchen von ihren Brüdern unterscheiden können. Dadurch vermeiden Mäuse offenbar Inzucht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Bastard-Maus: Wissenschaftler sehen Vorteile für Nachkommen

Meldung vom Freitag, 22. Juli 2011 - "Wir haben die Evolution auf frischer Tat ertappt."

So beschreiben US-Wissenschaftler ihre neuesten Erkentnisse - über eine Maus. Es begann damit, dass sie die Algerische Maus untersuchten. Die ist wegen einer Genveränderung immun gegen ein Gift namens Warfarin. Nun haben die Forscher in Deutschland einen Stamm der Westlichen Hausmaus entdeckt, die ebenfalls immun ist gegen das Gift.

Wie die Forscher im Fachmagazin "Current Biology" schreiben, sind ihre Gensequenzen identisch. Die Forscher erklären sich das so: Zunächst hätten sich die Gene der Algerischen Maus vermutlich durch eine Mutation im Erbgut verändert. Die beiden Mäusearten müssten sich dann in einer Region, wo sie beide vorkommen, gekreuzt haben. Dabei müsse dann die Resistenz gegen das Gift von der Algerischen an die Westliche Hausmaus weitergegeben worden sein.

Die neuen Erkenntnisse zeigen nach Angaben der Wissenschaftler, dass eine Kreuzung für die Nachkommen durchaus Vorteile haben könne. Dabei sei Bastard bisher eher ein Schimpfwort gewesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Deutsche Mäuse mögen keine Franzosen

Meldung vom Donnerstag, 21. Juli 2011 - Die deutsche Maus liebt den deutschen Mäuserich, französische Mausmänner sind ihr egal.

Das haben Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie herausgefunden. Wenn eine Hausmaus die Wahl hat, nimmt sie lieber den vertrauten Deutschen als den fremden Franzosen. Woran die Mäuse Fremdes von Bekanntem unterscheiden, wissen die Forscher aber noch nicht. Gerüche könnten es sein, vielleicht auch Gesänge, die Mäuse im Ultraschallbereich anstimmen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

US-Forscher entdecken verschiedene Mäusearten im selben Lebensraum

Meldung vom Donnerstag, 7. Juli 2011 - Unterschiedliche Arten eines Tieres können sich auch in ein und demselben Lebensraum ausprägen.

Forscher der State University in Florida, USA, haben dafür ein seltenes Beispiel gefunden. Sie entschlüsselten die DNA von Waldmäusen, die alle in einem kleinen Gebiet auf der philippinischen Insel Luzon leben. Sieben unterschiedliche Arten konnten sie ausmachen, die von derselben Gattung abstammen.

Die Entdeckung zeige, wie schnell sich Evolutionsprozesse vollziehen könnten, so die Forscher.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Japanische Forscher züchten zwitschernde Mäuse

Meldung vom Dienstag, 21. Dezember 2010 - Wozu sollen zwitschernde Mäuse gut sein? Nach Aussage japanischer Forscher könnten sie neue Erkenntnisse über den Ursprung der menschlichen Sprache ermöglichen. Doch zurück zum Anfang: Wissenschaftler der Universität Osaka haben durch genetische Veränderungen und mit Hilfe des Zufalls mehr als hundert Mäuse gezüchtet, die wie Vögel zwitschern. Nun beobachten sie, wie die neuen Mäuse die normalen beeinflussen. Genauer gesagt: Ob die Töne eine soziale Bedeutung haben und zum Beispiel Emotionen weitergeben können. Der Gesang von Vögeln eignet sich besonders für die Studie, weil sie verschiedene Klangelemente benutzen, die sie zu Liedern zusammensetzen. Diese folgen ähnlichen Regeln wie die menschliche Sprache. Vögel lassen den Japanern zufolge aber weniger Rückschlüsse auf den Menschen zu als Mäuse. Der Grund: Die Hirnstruktur der Nager und die der Menschen ähneln sich.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut