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Hautkrebs

Mutation erhöht Hautkrebs-Risiko

Meldung vom Montag, 14. November 2011 - Schwarzer Hautkrebs gehört in Australien zu den häufigsten Krebsarten, an denen junge Menschen erkranken.

Forscher aus dem Land haben nun herausgefunden, warum der Krebs bei manchen Menschen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit entsteht: Träger einer bestimmten Variante eines Gens haben ein mehrfach erhöhtes Risiko. Bei ihnen erhöhe sich das Risiko etwa auf das Maß von Menschen mit roten Haaren. Die Variante trete bei etwa einem Prozent der Bevölkerung auf. Häufig komme sie bei Personen vor, deren Angehörige schon zuvor an dem Krebs erkrankt waren. Auch bei Menschen mit vielen Leberflecken sei sie häufiger anzutreffen.

Ein Test auf die Genvariante liegt den Forschern zufolge noch mehrere Jahre in der Zukunft. Der sicherste Schutz vor Hautkrebs seien nach wie vor Sonnenschutzcreme, ein Hut und lange Kleidung.

Die Studie ist im Fachjournal "Nature" erschienen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Innere Uhr beeinflusst offenbar Hautkrebsrisiko

Meldung vom Dienstag, 25. Oktober 2011 - "Nicht am Mittag in die Sonne legen!" Diese Warnung hört man oft von Hautärzten. Denn am Mittag ist die UV-Strahlung sehr stark. Das Risiko, Hautkrebs zu bekommen, ist besonders hoch. Die Krebsgefahr hängt aber anscheinend nicht nur von der Sonne ab, sondern auch von der eigenen inneren Uhr. Amerikanische Forscher haben festgestellt, dass Lebewesen dieselbe UV-Strahlung zu unterschiedlichen Tageszeiten anders verarbeiten. Dazu machten sie eine Studie mit Mäusen, die jetzt im Fachmagazin "PNAS" veröffentlicht wurde. Tiere, die morgens mit UV-Licht bestrahlt wurden, entwickelten bis zu fünfmal so viele Tumore wie ihre Artgenossen, die nachmittags der Strahlung ausgesetzt waren. Dafür verantwortlich sein soll ein Protein, das Schäden durch UV-Strahlen in den Zellen repariert. Die Forscher wollen nun testen, ob auch der Mensch UV-Strahlung zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich verarbeitet.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Deutlich mehr Hautkrebs als bisher angenommen

Meldung vom Montag, 12. September 2011 - Heller Hautkrebs ist in Europa 30 Prozent häufiger als bisher angenommen. Das geht aus ersten Auswertungen der seit 2008 laufenden "Epiderm"-Studie hervor. Sie wird in neun europäischen Ländern durchgeführt. In Deutschland gibt es pro Jahr ca. 250.000 Neuerkrankungen. Diese Zahlen steigen aber nach Angaben der Forscher jährlich um fünf bis sieben Prozent. Zwar führt heller Hautkrebs nicht so oft zum Tod wie schwarzer Hautkrebs, kommt aber deutlich häufiger vor. Der Leiter der Europäischen Hautkrebsstiftung sagte, die Belastungen für die Patienten und das Gesundheitssystem seien bisher aufgrund der unzureichenden Datenlage massiv unterschätzt worden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Krebsforschungszentrum vermutet Zusammenhang zwischen Viren und weißem Hautkrebs

Meldung vom Dienstag, 19. Juli 2011 - Schon lange vermuten Forscher, dass Hautkrebs nicht nur durch UV-Licht verursacht wird, sondern auch durch Viren. Diese These untermauern nun Beobachtungen von Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums und einer ähnlichen Einrichtung im französischen Lyon. Sie nahmen die humanen Papillomviren, HPV, in den Blick, die auch als Auslöser für Gebärmutterhalskrebs gelten. Diese Viren brachten sie in die Hautzellen von Mäusen ein. Bei den Tieren wuchterte von da an die obere Hautschicht, es bildeten sich aber keine bösartigen Tumore. Das war erst der Fall, als die Wissenschaftler die Mäuse UV-Licht aussetzten. Bei einem Teil der Tiere bildete sich nach einiger Zeit tatsächlich weißer Hautkrebs - also die Art von Tumor, die vor allem bei älteren Menschen auftritt und relativ gut operiert werden kann.

Die Forscher wollen nun überprüfen, ob gegen die Erkrankung eine Impfung helfen könnte. Gegen Gebärmutterhalskrebs empfiehlt die Ständige Impfkommission Deutschlands solch eine Impfung seit 2006 für alle Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

Forscher: Licht und Antikörper können Hautkrebs aushungern

Meldung vom Mittwoch, 13. April 2011 - Licht als Wunderwaffe gegen Hautkrebs:

Von dieser Methode sind zumindest Wissenschaftler aus der Schweiz und aus Großbritannien überzeugt. Sie koppelten spezielle lichtempflindliche Moleküle mit Antikörpern und schickten das Tandem gezielt zu Tumoren. In Verbindung mit Licht entstanden dort Sauerstoffradikale, die den Krebszellen irreparable Schäden zufügten und ihnen außerdem die Blutzufuhr abschnitten.

Die Wissenschaftler glauben, dass die Krebsbehandlung durch diese Methode noch effektiver werden könnte. Bestrahlung oder chirurgische Eingriffe würden dadurch überflüssig. Bisher ist die Therapie allerdings nur an Mäusen getestet worden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

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by Dr. Radut