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Sensorsystem sammelt Daten über die Auswirkungen von Explosionen auf Soldaten

Meldung vom Mittwoch, 24. April 2013 - Improvisierte Sprengsätze sind in Krisengebieten ein großes Problem für Soldaten.

Sie laufen ständig Gefahr, Opfer von Explosionen zu werden. Die Langzeit-Wirkungen auf die Gesundheit sind noch nicht ausreichend untersucht - jedenfalls dann nicht, wenn ein Sprengsatz so weit entfernt explodiert, dass der Soldat nicht direkt verletzt wird. Die Druckwelle kann aber trotzdem Schaden anrichten, zum Beispiel im Gehirn. Bisher ist unklar, wie lange es dauert, bis solche Probleme auftreten.

Das wollen Wissenschaftler von der Georgia Tech-Universität jetzt ändern. Sie haben ein Sensorsystem entwickelt, um Informationen über die Stärke von Explosionen aufzuzeichnen. Das haben sie in schusssichere Westen eingebaut und an bisher 650 Soldaten in Afghanistan verteilt. Geraten die irgendwann in eine Sprengfalle, sollen die Informationen in einer Datenbank gespeichert werden. Später werden sie dann durch Daten über die gesundheitlichen Probleme des Trägers ergänzt.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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