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Klimaerwärmung führte vor 40.000 Jahren zu erhöhtem Methanausstoß

Meldung vom Freitag, 25. Juni 2010 - Was kam zuerst: das Methan oder die Klimaerwärmung? Diese Huhn-oder-Ei-Frage will ein Team von Forschern aus der Schweiz, Dänemark und Deutschland jetzt beantwortet haben - allerdings lediglich in Bezug auf die Situation vor 40.000 Jahren. Damals führte eine Klimaerwärmung zu einem erhöhten Ausstoß von Methan aus natürlichen Quellen und nicht umgekehrt. Die so genannte "Klathrat-Kanonen-Hypothese" ging bisher davon aus, dass damals im Meeresboden gespeichertes Methan abrupt freigesetzt wurde und so die Klimaerwärmung herbeigeführt hätte. Die Forscher weisen jedoch daraufhin, dass diese Ergebnisse, die sie in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "Science" präsentieren, keine Rückschlüsse auf heutige Klimaerwärmungen zulassen. Die Verhältnisse vor 40.000 Jahren seien nicht mit der heutigen Situation vergleichbar. Damals herrschten natürliche Verhältnisse, die der Mensch noch nicht mit künstlichem Ausstoß von Methan und Kohlendioxid beeinflusst habe.

Quelle: DRadio Wissen



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