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EU-Bildungsstudie: Geschlechterspezifische Ungleichheit noch sehr stark ausgeprägt

Meldung vom Freitag, 2. Juli 2010  - Die meisten Graduierten sind weiblich, die meisten Schulabbrecher männlich. Das ist eines der Ergebnisse einer europaweiten Studie der Europäischen Kommission. Sie untersucht die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern bei der Bildung und was die europäischen Regierungen dagegen unternehmen. Heraus kam, dass mit wenigen Außnahmen alle EU-Länder eine Politik der Gleichstellung im Bildungsbereich verfolgen - allerdings mit begrenztem Erfolg. In der Studie heißt es, nur wenige Länder begegneten dem Versagen von Jungen mit politischer Priorität. Maßnahmen seien meist auf Mädchen und Frauen ausgerichtet. Und auch, wenn es eine ganze Reihe von Projekten gebe, so fehle es in den meisten Ländern an einer nationalen Strategie. An der Untersuchung nahmen außer Bulgarien alle 27 EU-Mitgliedsstaaten teil, sowie Island, Liechtenstein und Norwegen.

Quelle: DRadio Wissen



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