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Notfallseelsorger: Internet-Trauer-Foren können persönliches Gespräch nicht ersetzen

Meldung vom Dienstag, 27. Juli 2010 - Trauern im Internet ist gut, aber nicht ausreichend. Das hat der Notfallseelsorger Bernard Dodier dem Evangelischen Pressedienst gesagt. Nach der tödlichen Panik auf der Duisburger Loveparade am Wochenende haben sich bei "Facebook", "Studi-VZ" und anderen sozialen Netzwerken zahlreiche Trauergruppen gebildet. Dodier sagte, das Schreiben in diesen Foren sei hilfreich, weil es ein Gemeinschaftsgefühl erzeuge. Die eigentliche Trauerarbeit müsse aber in persönlichen Gesprächen mit Freunden, Verwandten oder Seelsorgern stattfinden. Diese könnten direkt Trost spenden. Bernard Dodier ist Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Online-Beratung. Er sagte, zurzeit gebe es Überlegungen, einen professionellen Seelsorger mit eigenem Profil in sozialen Netzwerken zu integrieren.

Quelle: DRadio Wissen



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