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Neues astronomisches Phänomen entdeckt

Meldung vom Freitag, 24. September 2010 - Die Geburt eines Sterns im Weltall - noch immer ist sie nicht vollständig erforscht. Was Forscher wissen: Sterne entstehen, wenn besonders dichte Gebiete von Gas- und Staubwolken im Kosmos unter der eigenen Schwerkraft kollabieren. Dabei verdichten sie sich weiter und heizen sich soweit auf, dass Kernfusionsreaktionen einsetzen. Was in den Frühstadien eines solchen Kollapses passiert, ist aber weitgehend ungeklärt. Jetzt hat ein internationales Forscherteam ein Phänomen entdeckt, das helfen könnte, die Frage zu beantworten: den "Kernschein". Wie das Max-Planck-Institut für Astronomie mitteilt, handelt es sich dabei um Infrarotlicht, das unsere Galaxie durchflutet und von Staubteilchen im Innern solcher Wolken gestreut wird. Das gestreute Infrarotlicht liefere den Forschern Hinweise auf die Größe und Dichte der Staubteilchen, das Alter der Wolke, die räumliche Verteilung des Gases und chemische Prozesse im Inneren der Wolke. Dem Bericht zufolge machten die Forscher mit Hilfe dieser neuen Informationen bereits eine Entdeckung: Offenbar verklumpen die Staubteilchen oft schon vor dem Wolkenkollaps und werden dadurch größer.

Quelle: DRadio Wissen

 

 

 



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