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"Zeit Campus": Warum wir Lieblingszahlen haben

Meldung vom Freitag, 15. Oktober 2010 - Wir mögen bestimmte Zahlen, weil wir eine emotionale Beziehung zu ihnen haben. Dessen ist sich Günter Krauthausen sicher. Der Mathematik-Didaktiker erläutert im Magazin "Zeit Campus", dass wir beispielsweise Hausnummern oder Buslinien in Erinnerung behalten, wenn wir in der jeweiligen Stadt eine gute Zeit erleben. Manches habe einen kulturellen Hintergrund, anderes werde unterbewusst weitergegeben - oder gar religiös: Die Bibel etwa stecke voller Zahlen: die Heilige Dreifaltigkeit, die zwölf Jünger, die 40 Tage Fastenzeit. Oft würden auch Beispiele aus dem Beruf genannt: Apotheker hätten oft einen Bruch als Lieblingszahl, weil sie jeden Tag mit Mischungsverhältnissen arbeiteten. Krauthausen selbst mag die Acht gern, weil sie zwei Symmetrie-Achsen hat und sich in einem Zug schreiben lässt. Außerdem ergibt sie das Zeichen für unendlich, wenn man sie um 90 Grad dreht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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