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Stammzellen aus dem Fruchtwasser

Meldung vom Dienstag, 16. November 2010 - Sie könnten eines Tages Krankheiten wie Parkinson, Diabetes oder sogar Querschnittslähmungen heilen. Die Rede ist von Stammzellen. Bisher werden sie vor allem aus Embyronen gewonnen, die dafür zerstört werden. Ethisch ist das höchst umstritten. Nicht nur die Kirchen sind überzeugt, dass es sich schon bei der befruchteten Eizelle um einen Menschen handelt. Forscher des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik in Berlin machen auf einen möglichen Ausweg aus dem ethischen Dilemma aufmerksam. Zellen aus dem Fruchtwasser könnten zu Stammzellen umprogrammiert werden. Auch diese können nach Informationen der Wissenschaftler jede Zellart des menschlichen Körpers bilden. Der Vorteil des Verfahrens: Fruchtwasser wird routinemäßig bei Schwangeren entnommen, um Krankheiten des Kindes zu entdecken. Meist werden mehr Zellen isoliert, als für die Untersuchung gebraucht werden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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