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Plastik-Müll in Ozeanen laut Untersuchung kleiner als häufig dargestellt

Meldung vom Mittwoch, 5. Januar 2011 - Wenn es um Plastikmüll in Ozeanen geht, übertreiben die Medien. Mit dieser Aussage wenden sich Wissenschaftler der Universität von Oregon gegen ihrer Meinung nach falsche Berichte über die Verschmutzung des Pazifischen Ozeans zwischen Kalifornien und Japan. Sie beklagen, dass immer wieder von einem schwimmenden Plastik-Band berichtet wird, das zwei Mal so groß sei wie Texas und beständig wachse. Beide Behauptungen ließen sich nicht halten. Nachgewiesen werden könne lediglich eine Müllfläche, die etwa ein Prozent von Texas ausmache. Richtig sei aber nach wie vor, dass von dem Plastik Gefahren ausgingen. Es könne Gifte absondern und werde von manchen Meeresbewohnern gefressen. Vieles sinke zudem auf den Grund des Ozeans. Wie viel dort inzwischen liegt und welche Auswirkung es auf das Ökosystem hat, können die Forscher nicht beziffern. Umfassende Untersuchungen seien einfach zu teuer.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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