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EU in Sorge über Gesundheit der Bienen

Meldung vom Samstag, 22. Januar 2011 - Ihr Gesundheitszustand sei sehr, sehr besorgniserregend. Das sagte Ungarns Landwirtschaftsminister Sándor Fazekas in Brüssel bei einem Treffen mit seinen Amtskollegen über die Bienen in Europa. Schon seit Längerem ist bekannt, dass es den Tieren schlecht geht. Ihnen geht die Nahrung aus - auch eine Folge der EU-Landwirtschaftspolitik: Jahrelang förderte die EU Monokulturen wie Mais und Raps für Bioenergie. Auch Nahrungspflanzen wie Weizen werden auf immer größeren Flächen angebaut - und die Bienen finden kaum noch Blüten. Nun will die EU-Kommission die Ursachen des Sterbens und Kränkelns untersuchen und plant dazu die Einrichtung eines sogenannten "EU-Referenzlabors zur Bienengesundheit". Es soll bis April in Frankreich entstehen. Die Biene und andere Tiere, die Planzen bestäuben, bringen der europäischen Landwirtschaft jedes Jahr rund 22 Milliarden Euro ein. Nach Rind und Schwein gelten sie als die wichtigsten Nutztiere.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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