Meldung vom Montag, 7. Februar 2011 - Zucker macht doof - zumindest im Kleinkindalter. Auf diese knappe Formel könnte man das Ergebnis einer Studie bringen, die Wissenschaftler jetzt im Fachmagazin "Journal of Epidemiology and Community Health" veröffentlicht haben. Die Forscher stellten nach eigenem Bekunden einen Zusammenhang fest, zwischen fett- und zuckerhaltiger Ernährung und einem niedrigeren Intelligenz-Quotienten. Kinder, die im Alter von etwa drei Jahren viele Vitamine zu sich nähmen, hätten im Vergleich dazu einen höheren IQ. Für die Langzeitstudie wurden Daten von knapp 4.000 Kindern ausgewertet. Als einen möglichen Grund führen die Forscher an, dass das menschliche Gehirn in den ersten drei Lebensjahren am schnellsten wachse. Weitere Untersuchungen sollen zeigen, wie stark die Ernährung die Gehirnentwicklung beeinflussen kann.
Quelle: DRadio Wissen
