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Forscher entdecken Schlüssel-Gen zur Hirnentwicklung

Meldung vom Mittwoch, 16. Februar 2011 - Wenn diese Weiche falsch gestellt ist, hat das schwerwiegende Folgen. Die Rede ist von einem Gen, das für die Gehirnentwicklung wichtig ist. Funktioniert alles, wie es soll, veranlasst es, dass wachsende Nervenzellen "ihre Fühler ausstrecken": Mit Hilfe dieser Filopodia finden sie mögliche Kontaktstellen mit anderen Nervenzellen. Nur ein geringer Teil davon bildet später als Synapse einen dauerhaften Kontakt. Fehlt das Gen, beobachteten amerikanische Forscher folgendes: In Zellkulturen bildeten sich weniger Synapsen; Mäuse, denen es fehlte, waren offenbar nicht in der Lage, sich an Bekanntes zu erinnern. Sie verhielten sich in Wiederholungssituationen, als erlebten sie diese zu ersten Mal. Den Wissenschaftlern zufolge ist eine Fehlfunktion dieses Gens auch für Hirn-Entwicklungsstörungen bei Menschen mitverantwortlich. Sie wollen deshalb nach Behandlungsmethoden suchen, die - direkt nach der Geburt angewandt - einen weitreichenden Schaden auffangen helfen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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