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Induzierte Stammzellen: Zuviel versprochen?

Meldung vom Montag, 21. Februar 2011 - Sie können sich theoretisch in alle Zellarten verwandeln und sind deshalb eine große Hoffnung im Kampf gegen Krebs und andere Leiden: Stammzellen. Mittlerweile müssen sie auch nicht mehr aus Embryonen gewonnen werden. Die Forschung hat mit so genannten induzierten Stammzellen schon Erfolge erzielt. Um die zu erhalten, werden zum Beispiel Hautzellen von Erwachsenen so reprogrammiert, dass sie sich auch in andere Zellarten verwandeln können. Nun gibt es aber immer mehr Hinweise, dass diese Zellen gefährlich sein könnten. Einer Studie von schweizer und italienischen Forschern zufolge ähneln die gewonnenen Zellen sogar Krebszellen. Die Wissenschaftler haben verschiedene Methoden zur Reprogrammierung ausprobiert und festgestellt: Im Erbgut der neuen Zellen häufen sich Fehler. Die Autoren der Studie warnen: Jetzt müsse dringend geklärt werden, welche Auswirkungen die Fehler der induzierten Stammzellen haben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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