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Schmelzende Eisberge holen Kohlendioxid aus der Luft

Meldung vom Dienstag, 29. März 2011 - Kohlenstoffdioxid in der Luft lässt die Pole Schmelzen - oder ist es umgekehrt? Das Online-Technikportal "The Register" berichtet von US-amerikanischen Forschern, die das Meerwasser in der Nähe des Südpols untersucht haben. Sie fanden heraus, dass das Weddell-Meer, in dem antarktische Eisberge schmelzen, überdurchschnittlich viel CO2 aus der Luft filtert. Dadurch könne der Treibhauseffekt grundsätzlich verlangsamt werden. Grund für die erhöhte CO2-Filterung sei, dass das Schmelzwasser Phytoplankton ins Meer abgebe. Phytoplankton sind einzellige Pflanzen, von denen man glaubt, dass sie die Hälfte des CO2-Abbaus in der Atmosphäre leisten. Ob und wie sich der zusätzliche Kohlenstoffdioxid-Abbau auf den Klimawandel auswirkt, lässt sich noch nicht sicher sagen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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