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Fledermäuse bleiben bei Regenwetter lieber zu Hause

Meldung vom Mittwoch, 4. Mai 2011 - Bei schlechtem Wetter bleiben Fledermäuse lieber zu Hause. Das haben Forscher des Berliner Leibnitz Instituts für Zoo- und Wildtierforschung herausgefunden. Sie sind der Frage nachgegangen, warum Fledermäuse bei Regen seltener ausfliegen. Bislang dachten Wissenschaftler, dass die Tiere bei Regen weniger Nahrung fangen, oder die Echo-Ortung bei der Jagd nicht funktionieren könnte. Die Berliner Forscher kommen in ihrer neuen Studie zu einem anderen Schluss. Im Fachmagazin "Biology Letters" beschreiben sie, dass sich die Tiere nicht gerne das Fell nass machen. Fledermäuse benötigten nämlich beim Flug mit nassem Fell mehr Energie, da es den Körper nicht so gut schützt, wie in trockenem Zustand. Die Forscher ließen die Tiere in einem Käfig trocken, mit feuchtem Fell sowie zusätzlich in leichtem Regen fliegen. Dabei fanden sie heraus, dass Regen keine messbare Anstrengung bedeutete. Ein nasses Fell erhöhte aber den Energieaufwand beim Fliegen um das Doppelte.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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