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Spanische Erdbeerproduktion bedroht Weltnaturerbe

Meldung vom Freitag, 27. Mai 2011 - Erdbeeren sind sehr gefragt, schmackhaft und könnten dazu führen, dass ein Weltnaturerbe in Spanien zerstört wird. Südspanien ist der größte Exporteur von Erdbeeren weltweit, dort werden die Pflanzen das ganze Jahr über unter Planen angebaut. Allerdings wird zur Bewässerung der Erdbeeren illegal Wasser abgezapft. Die lokale Wasserbehörde schätzt, dass jede zweite Erdbeerfarm so vorgeht. Dem World Wildlife Fund zufolge gibt es mehr als 1.000 illegale Bohrlöcher, aus denen Grundwasser gepumpt wird. Davon betroffen ist der Donana Nationalpark, Weltnaturerbe und Biosphären-Reservat. Wie die "BBC" schreibt, hat einer der Haupt-Zuflüsse des Parks in den vergangenen 30 Jahren die Hälfte seines Wassers verloren. Der WWF setzt sich jetzt dafür ein, die Anbauflächen zu verkleinern. Allerdings sind 50.000 Arbeiter von der Erdbeer-Produktion abhängig. Eine Lösung wären Bio-Erdbeeren aus der Region, die es heute schon gibt. Die Bio-Landwirte haben sich dazu verpflichtet, keine illegalen Brunnen zu nutzen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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