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Cloud-Computing: Deutsche Forscher entdecken Sicherheitslücke

Meldung vom Montag, 30. Mai 2011 - Es klingt nach einer guten Idee: Beim sogenannten "Cloud Computing" speichern Nutzer ihre Informationen nicht mehr auf der eigenen Festplatte, sondern in der "Server-Wolke" eines externen Rechenzentrums. Über das Internet können sie dann von jedem Computer weltweit darauf zugreifen. Kritiker warnen allerdings: Niemand wisse so genau, was die Cloud-Anbieter mit den Daten machten. Und: Es gibt Sicherheitslücken - auch bei vermeintlich "privaten" Clouds, die für Großkunden angeboten werden.

Eine solche Lücke haben jetzt Wissenschaftler vom Lehrstuhl für Netz- und Datensicherheit der Universität Bochum aufgedeckt. Sie konnten die Kontrollmechanismen auf der Softwareplattform "Eucalyptus" umgehen und problemlos alle Funktionen in der Cloud eines Kunden ausführen. Die Plattform verwaltet weltweit etwa 25.000 solcher privaten Datensammlungen. Nach Angaben der Wissenschaftler ist die Lücke inzwischen geschlossen werden. Der Versuch zeige aber, dass es wichtig sei, Probleme beim Cloud Computing zu erkennen und zu beheben.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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