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Plutonium gelangt mit Eisentransportproteinen ins Zellinnere

Meldung vom Montag, 27. Juni 2011 - Plutonium ist es ein lebensgefährliches Gift. Das Schwermetall strahlt in den Körperzellen und verursacht Krebs. Bisher war nicht klar, wie es eigentlich in die Zelle gelangt. Forscher aus dem US-Bundesstaat Illinois melden jetzt, dass Plutonium durch Proteine im Blut transportiert wird. Sie werden fälschlicher Weise mit Plutonium beladen, docken dann an der Zellmembran an und gelangen anschließend ins Innere.

Die Wissenschaftler entdeckten, dass an den Transportern nicht nur Plutonium, sondern auch Eisen angedockt sein muss. Sonst werden sie nicht in die Zelle hineingelassen. Eisen ist im Blut stets vorhanden. Deshalb lässt sich wohl kaum verhindern, dass das Plutonium aufgenommen wird. Vielleicht wird es aber in Zukunft möglich sein, die Freisetzung des Plutoniums in der Zelle zu verlangsamen. Das zeigen zumindest erste Versuche. Kurzfassung des Artikels.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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