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Wissenschaftler: Zwiebeln sind kein Abfall, sondern Ressource

Meldung vom Mittwoch, 13. Juli 2011 - Müll ist nicht gleich Müll. Wissenschaftler aus Spanien und Großbritannien plädieren dafür, Zwiebelabfälle zur Produktion von Lebensmittelzusätzen zu nutzen. Sie argumentieren: Alle Pflanzenteile enthielten Substanzen, die einen nachgewiesenen Nutzen für die Gesundheit haben. Die Forscher zählen auf: Die trockene braune Schale ist reich an Ballaststoffen, bekanntermaßen gut gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die beiden Zwiebelhäute darunter enthalten Phenolverbindungen; diese gelten als wirksam gegen die Entstehung von Krebserkrankungen. So geht es weiter: Schwefelverbindungen gegen Herzerkrankungen in den Knollen, Fruktane für eine gesunde Verdauung ebenfalls. EU-weit landen jedes Jahr mehr als eine halbe Million Tonnen Zwiebeln auf der Deponie.

Die Wissenschaftler hatten alle Teile der Zwiebel auf ihre Inhaltsstoffe und deren möglichen Nutzen untersucht. Ihre Ergebnisse sind im Fachmagazin "Plant Foods for Human Nutrition" nachzulesen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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