Meldung vom Mittwoch, 13. Juli 2011 - Die Pläne lagen schon seit einer Weile in der Schublade; jetzt könnten sie wieder aktuell werden. Es geht um Schwungräder als Energiespeicher für Hybridfahrzeuge. Sie sollen die Energie der Räder aufnehmen und sie über das Getriebe wieder an die Räder abgeben. Ingenieure hoffen, dass sich so der Benzinverbrauch um bis zu 20 Prozent senken lässt.
Das Problem war bisher, dass bei dem Prozess ein Großteil der Energie durch Reibung verloren ging. Jetzt haben Autotechniker ein System entwickelt, das die mechanische Verbindung zwischen Schwungrad und Getriebe trennt und die Energie über Magnete überträgt, so dass weniger Reibungsverluste entstehen.
Bis das Ganze produktionsreif ist, dauert es aber wohl noch: Zunächst wollen die Hersteller von Hybridautos klären, wie stabil die Technik ist. Ein weiteres Problem bleibt, dass sich die Energie in Schwungrädern - anders als zum Beispiel in Batterien - nur für kurze Zeit speichern lässt.
Quelle: DRadio Wissen
