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Wälder halten die Klimaerwärmung besser auf als gedacht

Meldung vom Mittwoch, 27. Juli 2011 - Wälder tun beides: Sie kühlen die Atmosphäre, sie heizen sie aber auch auf. Einer aktuellen Studie zufolge ist der kühlende Effekt aber größer als der wärmende. Forscher des Carnegie-Institutes in Washington haben untersucht, wie erfolgreich die Aufforstung von verlassenem Ackerland ist, um die Klimaerwärmung zu verlangsamen.

Die Wissenschaftler stellten fest, dass die Bauern dafür in der Regel ertragreiches Land aussuchten, das besonders reich an Kohlenstoffdioxid ist. Folglich können die Bäume dort viel CO2 aufnehmen, was einen kühlenden Effekt für die Umgebung hat. Bisher wurde dagegen aber immer angeführt, dass die dunkle Fläche der Bäume auch mehr Wärme aufnimmt. Außerdem bleibt hier weniger Schnee liegen, der sonst reflektiert. Laut der neuen Studie ist der wärmende Effekt aber kleiner als gedacht. Die Bauern suchen sich nämlich ohnehin weniger verschneite Flächen für die Wiederbewaldung aus, zum Beispiel Hänge.

Fazit: Die Wiederaufforstung ist ein sinnvolles Mittel gegen den Klimawandel.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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