Meldung vom Dienstag, 16. August 2011 - Hin- und Rückweg sind für viele Autofahrer nicht dasselbe.
Wenn sie morgens zur Arbeit fahren, sind sie möglicherweise oft vorsichtiger, aufmerksamer und spritsparender unterwegs als abends, wenn sie vor allem schnell zu Hause sein möchten. Ob diese Annahme tatsächlich stimmt, wollen Forscher an der Universität Duisburg-Essen herausfinden. Ziel ist es, Systeme für Autos zu entwickeln, die auf das individuelle Verhalten des Fahrers reagieren. Nach Ansicht des zuständigen Ingenieurs Dirk Söffker sind die bestehenden Assistenzsysteme wie etwa Abstandswarner unzureichend. Denn ob ein Fahrer beim zu nahen Auffahren tatsächlich noch bremsen kann, sei sehr individuell.
Die Forscher der Universität Duisburg-Essen stehen erst am Anfang ihres Projekts, sie rechnen mit mehreren Jahren bis zur fertigen Entwicklung.
Quelle: DRadio Wissen
