Meldung vom Freitag, 19. August 2011 - Normalerweise schaut man einfach nach, wenn etwas kaputt ist. Bei winzig kleinen Systemen wird das aber schwierig. Ingenieure der US-Universität Pennsylvania haben molekulare Farbkugeln erfunden, die dabei helfen sollen. Sie wechseln die Farbe, wenn sich bestimmte Bedingungen um sie herum ändern, es zum Beispiel wärmer wird oder sie zusammengedrückt werden. In künstlichen Kapseln befinden sich dazu organische Farbstoffe namens Porphyrine. Sie geben infrarotes Licht ab, dessen Wellenlänge sich etwa bei äußerem Druck ändert.
Die Wissenschaftler schlagen vor, man könne die Kugeln zum Beispiel im Blutkreislauf verwenden. Dort würden sie widerspiegeln, was mit roten Blutkörperchen passiert, die durch verstopfte Arterien wandern.
Die Studie ist im Fachmagazin "PNAS" erschienen.
Quelle: DRadio Wissen
