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Sterbefälle durch Schmerzmittel: US-Forscher empfehlen Marktbeschränkungen

Meldung vom Mittwoch, 24. August 2011 - "Hier wird ein Unheil angerichtet." So beschwerte sich bereits vor einiger Zeit ein schottischer Arzt im British Medical Journal. Nun haben sich auch Forscher aus Kanada der Todesfälle durch opiumbasierte Schmerzmittel angenommen. Nach einer Studie der Universität Toronto hat sich die Zahl der Toten in den USA durch Opiate in acht Jahren nahezu verdreifacht - auf mehr als 14.000 Fälle im Jahr 2007. Damit sterben der Erhebung zufolge mehr Menschen an diesen Schmerzmitteln als an Hautkrebs, HIV und alkoholbedingten Leberschäden.

Zu den Opiaten gehören Medikamente wie Methadon und Codein, die eine körperliche Abhängigkeit verursachen. Die Wissenschaftler kritisieren den häufigen Einsatz der Mittel, um chronischen Schmerz zu bekämpfen. Sie empfehlen, die Vermarktung einzuschränken und die Verschreibung mithilfe von Datenbanken zu kontrollieren.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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