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Universität Göttingen: Pflanzen können Wasser in ihrer Nähe sammeln

Meldung vom Freitag, 16. September 2011 - Bei Pflanzen ist die Konzentration von Wasser in der Nähe von Wurzeln höher als in weiterer Entfernung. Das ist überraschend, weil man bisher das Gegenteil vermutet hatte.

Nun haben Wissenschaftler der Universität Göttingen zusammen mit Kollegen aus Potsdam, Leipzig und den USA nachgemessen. Dabei stellte sich heraus, dass bei Mais, Lupinen und Kichererbsen bis zu ein Drittel mehr Wasser in der Umgebung der Wurzel zu finden ist als weiter weg. So kann die Pflanze nach Angaben der Forscher rund zwölf Stunden ohne Wasser von außen überbrücken.

Verantwortlich dafür sei eine gallert-artige Substanz, die die Wurzeln absonderten. Sie kann den Wissenschaftlern zufolge das Zehntausendfache ihres Trockengewichts an Wasser binden.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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