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WHO: Chronische Krankheiten lassen sich "billig" eindämmen

Meldung vom Montag, 19. September - Knapp 90 Cent pro Jahr und Mensch: So wenig Geld würde ausreichen, um verheerende Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Lungen- oder Herzschwächen einzudämmen. Das zumindest ist das Ergebnis einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO. Sie meint damit Aufklärungskampagnen und Vorsorgeuntersuchungen. Außerdem schlägt sie vor, hohe Steuern auf Zigaretten und Alkohol zu erheben. Es sei viel teurer, die Krankheiten zu bekämpfen statt ihnen vorzubeugen; außerdem breiteten sie sich auch in ärmeren Ländern immer weiter aus.

Noch mehr Zahlen zum Thema hat das Weltwirtschaftsforum vorgelegt: In den nächsten 20 Jahren könne der wirtschaftliche Schaden durch die genannten Krankheiten umgerechnet gut 34 Billionen Euro erreichen, das wären in etwa vier Prozent der globalen, jährlichen Wirtschaftsleistung.

In New York beginnt heute eine UNO-Konferenz zu diesem Thema, das erste internationale Treffen auf so hohem Niveau.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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