Skip to Content

Legasthenie: Studie schürt Zweifel an gängigem Erklärungsmodell

Meldung vom Freitag, 30. September 2011 - Wie viel hat ein geringer IQ mit der Diagnose "Legasthenie" zu tun?

Viel - schreiben Wissenschaftler der Universität Stanford im Fachmagazin "Psychological Science". In ihrer Studie zeigten Kinder mit schlechtem Lese- und Textverständnis während eines Tests kaum unterschiedliche Aktivitätsmuster im Gehirn - egal, ob sie einen besonders niedrigen oder durchschnittlichen IQ hatten. Das widerspricht der Meinung vieler Wissenschaftler. Sie gehen davon aus, dass Legasthenie vor allem genetische Ursachen hat und sich die Behinderung deshalb auch im Gehirn zeigt. Folgt man dieser These, wären bei solchen Tests je nach IQ Abweichungen zu erwarten gewesen.

In der Studie wurden 130 Kinder beobachtet: Legastheniker mit niedrigem und durchschnittlichem IQ und eine Kontrollgruppe mit altersgerechten Lesefähigkeiten und durchschnittlichem IQ.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



forum | by Dr. Radut