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Schlafforschung: Einzelgänger wachen öfter auf

Meldung vom Dienstag, 1. November 2011 - Einsame Menschen schlafen schlechter. Dabei heißt einsam nicht allein im Bett, sondern sozial isoliert. In einer Studie haben US-amerikanische Forscher dazu eine Dorfgemeinschaft untersucht; deren Schlafgewohnheiten beobachtet und soziale Beziehungen abgefragt. Dabei stellte sich heraus, dass die Einzelgänger unter den Probanden häufiger nachts aufwachten. Im Fachmagazin "Sleep" schreiben die Forscher, der Grund dafür sei evolutionär leicht zu erklären. Unsere Vorfahren hätten außerhalb des Schutzes einer Gruppe wachsamer sein müssen - das führe zu einem unruhigeren Schlaf.

Eine Beobachtung von Studenten hatte bereits ähnliches ergeben. Laut den Forschern gab es bei dieser Studie aber noch zuviele Unterschiede im Lebensstil der Probanden. Bei der Dorfgemeinde sei das nicht der Fall - alle arbeiteten zur selben Zeit und äßen das Gleiche - außerdem sei Rauchen verboten.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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