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Weißer Hai: Studie zeigt Interaktionsmuster von Jägern und Opfern

Meldung vom Freitag, 9. Dezember 2011 - Ein blutrünstiges Monster, das aus der Tiefe kommt: Spätestens seit dem gleichnamigen Film von 1975 hat der Weiße Hai keine besonders guten Ruf. Jetzt haben nordamerikanische Meeresbiologen genauer untersucht, wie die Meeresraubtiere und ihre Beute interagieren. Über ihre Beobachtung berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin "Marine Biology Research".

Sie analysierten zahlreiche Angriffe Weißer Haie auf Robben in einer Bucht in Südafrika. Dabei stellten sie fest: Die Räuber griffen vor allem Gruppen von Jungtieren an - und die meisten Attacken fanden innerhalb von zwei Stunden nach Sonnenaufgang statt. Das liegt den Forschern zufolge vor allem daran, dass die Haie in dieser Zeit aufgrund der Lichtverhältnisse für die Robben kaum zu sehen sind. Der Angriff aus dem Hinterhalt sei die wichtigste Taktik des Weißen Hais.

Die Robben haben ihrerseits Taktiken entwickelt, nicht zu Opfern zu werden. Werden sie beim ersten Biss nicht tödlich verletzt, können sie dem zweiten durch ihre Wendigkeit häufig entgehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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