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Lernen hinterlässt Spuren im Gehirn

Meldung vom Montag, 2. Januar 2012 - Wenn wir lernen, bilden sich unter bestimmten Umständen neue Verbindungen im Gehirn. Das passiert zum Beispiel, wenn wir die Fingerfertigkeit für ein Instrument trainieren. Dann bilden sich neue Synapsen zwischen zwei Nervenzellen, die bisher nichts miteinander zu tun hatten.

Im Fachmagazin "Cell" ist jetzt nachzulesen, wie dieser Prozess gesteuert wird, denn er ist sehr spezifisch. Verantwortlich für diese Zielgenauigkeit ist nach Erkenntnissen von Schweizer Forschern ein Membranprotein namens Neurexin. Es kommt in mehr als 3.000 Varianten vor. Jede davon passt auf einen bestimmten Rezeptor, der mit dieser Nachbarzelle in Verbindung steht.

Die Wissenschaftler haben jetzt geklärt, wie diese vielen Varianten des Kommunikations-Proteins zustande kommen. Sie fanden ein zweites Protein und wiesen nach, dass dieses steuert, welche Neurexin-Variante entsteht.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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