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Genetischer Fingerabdruck verrät ertragreiche Maissorten

Meldung vom Montag, 16. Januar 2012 - Auch aus einer schwachen Pflanzengeneration kann eine starke neue hervorgehen. Das gilt jedenfalls für Maispflanzen, wie Forscher festgestellt haben. Die Wissenschaftler vom Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie und von der Universität Hohenheim haben es geschafft, aus relativ schwachen Gewächsen trotzdem Maispflanzen zu kreuzen, die hohe Erträge brachten.

Dieses Ergebnis erzielten die Forscher allerdings nur, weil sie eine Methode entwickelten, um Pflanzen mit guten Anlagen schneller zu identifizieren. Dafür kreuzten die Wissenschaftler drei Jahre lang verschiedene Maissorten, maßen deren Ertrag und analysierten die Gene. Mithilfe dieser Daten konnten sie die genetischen Muster der Gewächse vorhersagen.

Auf unseren Feldern wachsen fast nur Maispflanzen, die Mischlinge sind. Zur Entwicklung neuer Sorten brauchen Züchter bisher etwa zehn Jahre. Mithilfe des neuen genetischen Fingerabdrucks könnte es den Forschern zufolge bald deutlich schneller gehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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