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CERN, ESA und EMBL planen gemeinsame Cloud-Computer-Plattform

Meldung vom Freitag, 2. März 2012 - Die moderne Wissenschaft braucht große Rechnerkapazitäten, um ihre Daten auszuwerten. Deswegen wollen drei große europäische Forschungszentren zusammen mit IT-Anbietern eine gemeinsame Cloud-Computer-Plattform entwickeln. Der Service soll "Helix Nebula" heißen und die Rechenleistung auf Servern außerhalb der Institute bündeln und je nach Bedarf zur Verfügung stellen.

Das CERN in Genf will den Cloud-Service künftig für die Suche nach Elementarteilchen (wie dem Higgs-Boson) nutzen - die Einrichtung plant, ihren Teilchenbeschleuniger LHC so zu vergrößern, dass er vier Mal so viele Daten wie bisher produziert. Die Europäische Weltraumbehörde ESA hofft, mit "Helix Nebula" die Erdbeben- und Vulkanforschung zu verbessern. Und das "Europäisches Laboratorium für Molekularbiologie" (EMBL) aus Heidelberg will die Rechenleistung nutzen, um die Genome von Tierarten mit umfangreichem Erbgut zu analysieren.

Den Plänen zufolge soll "Helix Nebula" in rund zwei Jahren zur Verfügung stehen.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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