Meldung vom Donnerstag, 4. April 2013 - Die Weltnachrichten melden es schon den ganzen Tag über - Nordkorea droht den USA mit Angriffen, auch mit Atomwaffen.
Der Politikwissenschaftler Manfred Pohl glaubt allerdings, dass Kim Jong Un mit der Kriegsrhetorik eher innenpolitische Motive verfolgt. Er wolle damit die Armee aufwerten, denn zuletzt habe Kim Jong Un eher die Macht der Partei gestärkt und die Militärs hätten einige Führungsposten verloren.
Pohl geht davon aus, dass es auch bei Angriffs-Drohungen bleiben wird. Denn parallel dazu laufe bereits eine vorsichtige wirtschaftliche Öffnung des Landes. Dabei könne Kim Jong Un aber nicht zu schnell vorgehen, wenn er nicht auf den Widerstand des Militärs stoßen wolle.
Hier gibt es das komplette Interview.
Quelle: DRadio Wissen
