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Neues Pflaster nimmt sich Wurm als Vorbild

Meldung vom Mittwoch, 17. April 2013 - Parasitäre Würmer können sich oft ganz gut festkrallen.

Diese Fähigkeit haben US-Wissenschaftler als Vorbild genommen, um ein neuartiges Pflaster zu entwickeln.

Wie sie im Fachmagazin "Nature Communications" schreiben, soll es besser halten als alle herkömmlichen Pflaster. Dies könne vor allem bei größeren Wunden und chirurgischen Eingriffen hilfreich sein.

Das Pflaster ist mit Tausenden von Mikronadeln aus speziellem Plastik bestückt. Sobald die Spitzen ins Gewebe eindringen und mit Wasser im Körper in Berührung kommen, dehnen sie sich aus. Dadurch verhaken sie sich und bieten guten Halt.

Für ihre Studie haben die Forscher einen Wurm beobachtet, der Süßwasserfische infiziert. Er steckt seinen mit Stacheln besetzten Rüssel in die Darmwand der Fische. Den Prototyp ihres Pflasters haben die Wissenschaftler an Schweinen getestet. Das Ergebnis: Es hielt dreieinhalb Mal besser als alle anderen chirurgischen Pflaster.

Quelle: DRadio Wissen

 

 



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